German Letter in case of nazi practice for COWBOY

by Klaus Vollmer 8 Replies latest watchtower beliefs

  • Klaus Vollmer
    Klaus Vollmer

    This letter contains the story of the Rutherford Lying like it is well known by Mr Penton.
    If someone can translate it into Englsih and give it to Cowboy I would be gratefill

    Wachtturm- Bibel- und Traktat-Gesellchaft
    z. Hd. Herrn Wrobel
    Am Steinfels

    65618 Selters

    Sehr geehrter Herr Wrobel,

    nun endlich komme ich dazu, meine Kritik am bisherigen Umgang der Wachturm-Gesellschaft mit dem Kongreß am 25. Juni 1933 in Berlin und der dort verabschiedeten “Erklärung” zu formulieren.

    Sie merken, Herr Wrobel, meine Vorwürfe richten sich weniger auf den Kongreß und die “Erklärung” selbst, sondern vor allem darauf, wie die Wachtturm-Gesellschaft/der “treue und verständige Sklave” das Geschehen bis heute dargestellt hat.

    Um es noch einmal zu betonen: Durch diese Kritik soll nicht das mindeste von der Hochachtung weggenommen werden, die den verfolgten Zeugen Jehovas für ihr Verhalten in der Nazi-Zeit gebührt - und ich weiß, daß zu den Betroffenen auch Mitglieder Ihrer Familie gehörten.

    Die Darstellung der Ereignisse im Jahre 1933 durch die Führung Ihrer Religionsgemeinschaft während der letzten 60 Jahre zeigt jedoch, daß Ihre Organisation dann bereit ist, die Unwahrheit zu sagen, wenn sie meint, die Wahrheit schade ihr.

    Überhaupt sind apologetische Darstellungen der eigenen Geschichte typisch für die Wachtturm-Gesellschaft. Die Behandlung des Themas “Kongreß 1933” ist dafür nur ein besonders aussagekräftiges Beispiel neben anderen.

    Mein Vorwurf, den ich im folgenden belegen möchte, lautet so: Die Wachtturm-Gesellschaft/der “treue und verständige Sklave” hat noch nie die ganze Wahrheit über die Geschehnisse um den Kongreß 1933 gesagt. Sie/er hat im Gegenteil mehrfach ein völlig unwahres Bild vermittelt und damit nicht zuletzt die eigenen Glaubensbrüder und -schwestern in die Irre geführt.

    Dies wiegt um so schwerer, als die Wachtturm-Gesellschaft - welche Publikation man auch immer aufschlägt - stets in aufdringlicher Weise des Selbstlobes voll ist und behauptet “in der Wahrheit” zu sein, ja letztlich als Vertreterin des Willens Gottes auf Erden zu handeln.

    Zur Sache: Zunächst ist es wichtig, die “Wilmersdorfer Erklärung” im historischen Kontext zu charakterisieren. Ohne die verdienstvolle, mit großem Respekt gegenüber den verfolgten Bibelforschern geschriebene Dissertation von Detlef Garbe (Detlef Garbe, Zwischen Widerstand und Martyrium, Die Zeugen Jehovas im “Dritten Reich”, München 1993) über die Zeugen Jehovas im “Dritten Reich” damals gekannt zu haben, habe ich schon vor Jahren die Erklärung ganz ähnlich bewertet wie er. (Ich finde es übrigens nicht anständig von Ihrer Organisation, wenn sie jetzt, etwa in “Erwachet” vom 22. 8. 1995, die Forschungsarbeit des Historikers und Theologen Garbe für ihre Zwecke nutzt. Garbes wiederholte Bitte, ihm bei der Suche nach Quellen für seine Arbeit zu helfen, war der Wachtturm-Gesellschaft in Selters lange Zeit nicht einmal eine Antwort wert. Garbe jetzt, da Ihnen seine Forschungsergebnisse teilweise “in den Kram passen”, zu zitieren, wäre nur statthaft, wenn sich Ihre Organisation gleichzeitig bei ihm entschuldigen würde. Vgl. Garbe, a. a. O., S. 37, Anm. 111) Für mich war die “Erklärung” in erster Linie ein Versuch der Rechtfertigung vor den NS-Machthabern, der zum Teil anbiedernde Züge trägt und auf Kritik an der nationalsozialistischen Regierung nicht nur weitgehend verzichtet, sondern sogar den (vermeintlichen) Gleichklang bestimmter Ziele betont. Für Garbe steht sie dafür, daß der “in den zurückliegenden Monaten eingeschlagene Kurs der Loyalitätsbekundungen (...) nunmehr auch offensiv gegenüber der eigenen Anhängerschaft vertreten” wurde. (Garbe, a. a. O., S. 99)

    Für diesen “Kurs der Loyalitätsbekundungen” gab es verständliche Gründe. Schon in den 20er Jahren mußten sich die deutschen Bibelforscher Vorwürfen völkisch-nationaler und teilweise auch kirchlicher Kreise erwehren, sie stünden im Bunde mit Freimaurern, Juden und Marxisten und verhöhnten Staat und Kirche. (vgl. Garbe, a. a. O., S. 61ff) Gestützt auf diese Vorwürfe gingen nach der nationalsozialistischen Machtübernahme deutsche Behörden auch mit Zwangsmaßnahmen gegen die “Internationale Bibelforschervereinigung” (IBV) vor. (vgl. Garbe, a. a. O., S. 83ff.)

    Seit April 1933 untersagten immer mehr deutsche Länderregierungen die öffentliche Tätigkeit der IBV. Am 24. April 1933 besetzten Polizeikräfte die Zentrale der deutschen Bibelforscher in Magdeburg und beschlagnahmten das Eigentum der IBV; erst nach Intervention des amerikanischen Generalkonsuls wurde es wieder freigegeben. Unmittelbar vor dem Berliner Kongreß verbot auch das größte und wichtigste deutsche Land, Preußen, die IBV, und unmittelbar danach wurde das Magdeburger Büro erneut beschlagnahmt.

    In dieser Situation, in der die Existenz des Werkes auf dem Spiel stand, schlug die Leitung des deutschen Zweiges (sicher nicht nur Herr Balzereit, der Ihrer Organisation später als “Buhmann” diente) einen Kurs der “Anpassung der Vereinigung an die nationalen Verhältnisse in Deutschland” ein - so eine Formulierung der Zeugen Jehovas selbst. (Vgl. Garbe, a. a. O., S. 84, auch Anm. 4) Dieser Kurs stieß bis Ende des Jahres 1933 offenbar auch nicht auf eindeutigen Widerstand der Zentrale der Zeugen Jehovas in Brooklyn. (vgl. Garbe, a. a. O., S. 115) Dazu gehörte, daß man sich nicht nur bemühte, unberechtigte Vorwürfe zu entkräften, sondern offensiv versuchte, den neuen Machthabern zu gefallen.

    Hier einige Beispiele für diesen Anpassungskurs: Schon vor den Verboten in den deutschen Ländern ersetzte die deutsche Leitung die Körperschaft “Internationale Bibelforschervereinigung (deutscher Zweig)” durch die beiden neuen Rechtspersonen “Norddeutsche Bibelforschervereinigung” und “Süddeutsche Bibelforschervereinigung”, offenbar um den in Nazi-Deutschland mißliebig gewordenen Begriff “international” zu tilgen. (vgl. Garbe, a. a. O., S. 84)

    Einem Schreiben an Hitler vom 26. April 1933 fügte die Führung der deutschen Zeugen ein “Memorandum” bei, für dessen Inhalt Garbe “deutliche Zugeständnisse an den Zeitgeist” konstatiert. (Vgl. Garbe, a. a. O., S. 88f., auch S. 88, Anm. 22 u. 23) Diese Zugeständnisse gingen so weit, daß Ihre Organisation in diesem Memorandum Maßnahmen der Hitler-Regierung gegen “Atheisten und Freidenkertum” ausdrücklich begrüßte, also die Verfolgung anderer der NS-Ideologie widersprechender Gruppierungen gut hieß.

    Ins Bild paßt ebenfalls, daß Ihre Organisation im “Goldenen Zeitalter” vom 15. Mai 1933 die Parteizugehörigkeiten ihrer Rechtsbeistände besonders hervorhob, und die lauteten DNVP und NSDAP. Zeugen-Anwalt Karl Kohl hatte 1924 Hitler im Putsch-Prozeß verteidigt und sich später als Verteidiger auch anderer Nazis einen Namen gemacht. Mehr noch: In der genannten Publikation versicherte man der inzwischen nationalsozialistisch gewendeten deutschen Öffentlichkeit, man werde weiterhin alles tun, um die “Greuelpropaganda” über die Zustände in Deutschland zurückzuweisen. (Vgl. Garbe, a. a. O., S. 90, S. 103. Die Weigerung “an der Greuelpropaganda gegen Deutschland teilzunehmen”, welche von “Geschäftsjuden und Katholiken” betrieben werde, wird übrigens auch im Begleitbrief der “Erklärung” betont; zweite Briefseite, veröffentlicht in Günter Pape, Die Wahrheit über die Zeugen Jehovas, Rottweil 1970, S. 138) Sie wissen, Herr Wrobel, mit dem Begriff “Greuelpropaganda” versuchte die Nazi-Regierung die im Ausland laut gewordene Kritik am demokratiefeindlichen, menschenrechtsverletzenden Handeln des Regimes zu diskreditieren. Das “Goldene Zeitalter” gebraucht den Begriff in gleichem Sinn. Später, Herr Wrobel, konnten im KZ gequälte Zeugen Jehovas allerdings nur hoffen, daß dieser “Greuelpropaganda” im Ausland geglaubt wurde!!

    Der Kongreß in der Wilmersdorfer Sporthalle am 25. Juni 1933 und die dort (einstimmig?) angenommene “Erklärung” sind der nun auch für die breite Öffentlichkeit sichtbare - die “Erklärung” wurde ja millionenfach im Volk verbreitet - Höhepunkt dieses sicher verständlichen Anpassungskurses. Wie die “Erklärung” meiner Ansicht nach summarisch zu charakterisieren ist, habe ich oben schon gesagt: Sie sollte unter der Überschrift Rechtfertigung vor dem Hitlerregime stehen. Wer gestützt auf sie behauptet, die Zeugen seien anfänglich Sympathiesanten des Nationalsozialismus gewesen, der hat entweder keine Ahnung oder er lügt ganz bewußt. Ganz bewußt lügt aber auch, wer den Kongreß in Berlin und die “Erklärung” zu einem “Protest gegen Hitler” verdreht - und Sie wissen, Herr Wrobel, daß die Führung Ihrer Religiongsgemeinschaft genau dies mehrfach getan hat!

    Ich möchte jetzt meine (und es ist ja nicht nur meine) Einschätzung der “Erklärung” an ihrem Text belegen. Den Begleitbrief an Hitler lasse ich der Einfachheit wegen außer Betracht, da er in Inhalt und Duktus der “Erklärung” sehr ähnlich ist, etwa wenn darin versichert wird, daß “zur nationalen Regierung des deutschen Reiches keinerlei Gegensätze vorliegen”. (Vgl. Garbe, a. a. O., S. 101, Anm. 75)

    Offene Kritik an der Hitler-Regierung, an ihrer Ideologie und an ihren Handlungen, wird in der “Erklärung” nicht geübt. Deutlich kritisch gemünzt auf die neuen Machthaber scheinen nur folgende Sätze zu sein, ohne allerdings auch hier den Adressaten der Kritik namentlich zu nennen:

    “Jehova Gott hat deutlich seinen Zorn zum Ausdruck gebracht gegen alle, die seine Diener verfolgen. Dies beweist, daß, wer uns verfolgt, nicht Gott dient, sondern von dem Feinde Gottes und des Menschen dazu veranlaßt wird.” (Jahrbuch 1934 der Zeugen Jehovas, hrsg. Wachtturrm Bibel- & Traktat-Gesellschaft u. a.., Bern 1934, S. 97)

    Recht deutlich formuliert ist in einem Satz auch der Anspruch auf Verkündigungsfreiheit:

    “Unsere Organisation ist keinesfalls politisch; wir bestehen nur darauf, das Wort Jehova Gottes dem Volke zu lehren und dies ohne Behinderungen tun zu können.” (ebd, S. 93)

    Und als Warnung an die Machthaber wird folgende Bibelstelle zitiert:

    “... Und nun, ihr Könige, seid verständig; lasset euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde! Dienet Jehova mit Furcht, und freuet euch mit Zittern! Küsset den Sohn, daß er nicht zürne, und ihr umkommet auf dem Wege, wenn nur ein wenig entbrennet sein Zorn ...”. (ebd., S. 99)

    Allerdings nimmt man auch dieser Warnung gleich im nächsten Satz wieder die Spitze, indem man erklärt, daß die politischen Führer wohl nur unwissentlich das Zeugniswerk bekämpften.(ebd.)

    Überhaupt erscheint die Hitler-Regierung in der “Erklärung” so, als wolle sie eigentlich das Gute und werde nur durch böswillige irdische Werkzeuge Satans, namentlich “die politischen Geistlichen, Priester und Jesuiten”, dazu getrieben, die Bibelforscher zu verfolgen. (ebd., S. 97) Nirgends dagegen wird der (prinzipiell auch gegen die etablierten Kirchen gerichtete) Totalitätsanspruch der nationalsozialistischen Weltanschauung als ursächlicher Verfolgungsgrund genannt, nirgends findet sich ein Wort der Solidarität, des Mitgefühls gegenüber anderen Verfolgten des Nazi-Regimes, von denen einige ja zur Zeit der Veröffentlichung der “Erklärung” bereits in deutschen Gefängnissen saßen.

    Statt dessen bemüht sich die (deutsche) Führung der Wachtturm-Gesellschaft in der “Erklärung” hauptsächlich darum, gegen sie erhobene Vorwürfe zu entkräften. Dabei belassen es die Autoren jedoch nicht bei einer Richtigstellung von falschen Anschuldigungen, sondern sie betonen darüber hinaus einen Gleichklang der Einschätzungen und Zielsetzungen von Bibelforschern und nationalsozialistischer Regierung auf verschiedenen Themenfeldern, nämlich Juden, Anglo-Amerika; Völkerbund, Einfluß der Geistlichen auf die Politik. Daß dies bis zur Übernahme von gängigen rechten Propagandaphrasen ging, läßt sich an dem mit “Juden” überschriebenen Abschnitt der “Erklärung” zeigen. (vgl. ebd., S. 90ff.)

    Den Vorwurf, die Bibelforscher würden von “den Juden” finanziell unterstützt, weist die “Erklärung” mit dem Argument zurück, “die Juden” leugneten im Gegensatz zu den Zeugen Jehovas, daß Jesus Christus der Heiland der Welt sei. (Jahrbuch 1934, a. a. O., S. 91f.)

    Einmal abgesehen von der Frage, wer “die Juden” überhaupt sein sollten (eine wie auch immer bestimmte rassische Gemeinschaft, Menschen jüdischen Glaubens, Zionisten oder längst in den verschiedenen nationalen Gesellschaften assimilierte Bürger), einmal abgesehen davon, was daran etwa schlimm gewesen wäre, auch von Juden unterstützt zu werden - man mag diesen Passus als gängige christlich-religiös motivierte Judenkritik hinnehmen.

    Dann aber fährt die “Erklärung” wie folgt fort:

    Das Anglo-Amerikanische Weltreich ist die größte und bedrückendste Herrschaft auf Erden. (...) Es sind die Handelsjuden des Britisch-Amerikanischen Weltreiches, die das Großgeschäft aufgebaut und benutzt haben als ein Mittel der Ausbeutung und der Bedrückung vieler Völker. Diese Tatsache bezieht sich insonderheit auf die Städte London und New York als Hauptstützpunkte des Großgeschäfts. Dies ist in Amerika so offenbar, daß es in Bezug auf die Stadt New York ein Sprichwort gibt, das heißt: ‘Den Juden gehört die Stadt, die irischen Katholiken beherrschen sie, und die Amerikaner müssen zahlen.’” (Jahrbuch 1934, a. a. O., S.92

    “Als Großbewegung der sozialen und politischen Ressentiments ging die NSDAP von Anbeginn davon aus, alle Mißgefühle ihrer Anhänger so weitgehend in das Bett eines radikalen Antisemitismus zu lenken, daß mit der Machtergreifung ein breiter Strom von Stimmungen und Aftertheorien in jene Staatsphilosophie des ‘Dritten Reiches’ münden konnte, die schließlich in jedem Dorf die Schaufenster des Stürmer verkündete: ‘Die Juden sind unser Unglück’”, schreibt Karl-Dietrich Bracher in dem Standardwerk “Stufen der Machtergreifung”. (in: Die nationalsozialistische Machtergreifung. Studien zur Errichtung des totalitären Herrschaftssystems in Deutschland 1933/34. Von Karl-Dietrich Bracher, Wolfgang Sauer und Gerhard Schulz. Frankfurt/M. 1983, S.379)

    Ein wenig unappetitliche Brühe in diesen “Strom der Stimmungen” gegen Juden floß auch aus der “Erklärung”. Die “Handelsjuden”, die durch das “Großgeschäft” die Völker ausbeuten, ihre politisch-geographische Verortung im überhaupt zur Feindmacht erklärten Anglo-Amerika (dies besonders peinlich, weil es Regierungsvertreter der USA waren, die sich kurz zuvor für die bedrängten Zeugen Jehovas in Deutschland eingesetzt hatten) - Herr Wrobel, die Auslassungen der “Erklärung” zum Thema “Juden” hätten genauso in deutschnationalen oder nationalsozialistischen Postillen stehen können!

    Detlef Garbe kommentiert diese antisemitische Polemik völlig richtig so:

    Nunmehr zeigte sich, daß der Anpassungskurs das bisherige religiöse Selbstverständnis nicht unbeschädigt ließ, es vielmehr in seiner Substanz berührte: Wer sich mit derartigen Einlassungen in ein besseres Licht bei den Mächtigen der ‘alten Welt’ zu stellen beabsichtigte, hatte den selbst erklärten Standpunkt der ‘Neutralität’ weit hinter sich gelassen.” (Garbe, a. a. O., S.100)

    Am Pranger stehen in der “Erklärung” nicht das nationalsozialistisch gewendete Deutschland, das zur Zeit der Veröffentlichung dieser Schrift bereits schon deutlich auf dem Weg zum totalitären Herrschaftssystem vorangekommen war, politische Gegner verhaftet, Menschen jüdischen Glaubens diskriminiert hatte - sondern angeklagt werden vergleichsweise demokratische und humane Rechtsstaaten wie Großbritannien und die USA, die man von ausbeuterischen “Geschäftsjuden” beherrscht sieht.

    Um sich bei den nationalsozialistischen Machthabern in ein besseres Licht zu rücken, malt die “Erklärung” ein gegensätzliches Bild der Verhältnisse in Anglo-Amerika und im nationalsozialistisch dominierten Deutschland. Leidet in der anglo-amerikanischen Sphäre das Volk unter der “Mißwirtschaft des Großgeschäfts” und “gewissenloser Politiker”, unterstützt von “politischen Religionsvertretern” (vgl. Jahrbuch 1934, a. a. O., S. 93), so konstatiert man für die Einflußsphäre der nationalsozialistischen deutschen Regierung bessere Aussichten:

    “Die nationale Regierung hat sich nun deutlich ausgesprochen gegen die Bedrückung durch das Großgeschäft und gegen verkehrte religiöse Einflüsse in die politischen Angelegenheiten des Staates. genau dies ist auch unsere Stellungnahme ...” (ebd.)

    Denn das “Großgeschäft” (aufgebaut von den “Geschäftsjuden”) und der “verkehrte politisch-religiöse Einfluß” (ausgeübt durch Geistliche, Jesuiten ...) kämen vom Teufel. (ebd.)

    Im Gegensatz zu diesen Gruppen sieht die “Erklärung” die nationalsozialistisch bestimmte deutsche Regierung nicht an der Seite Satans, sondern gemeinsam mit den Zeugen Jehovas eigentlich auf der Seite des Guten:

    “Eine sorgfältige Prüfung unserer Bücher und Schriften wird deutlich zeigen, daß die hohen Ideale, die sich die nationale Regierung zum Ziele gesetzt hat und die sie propagiert, auch in unseren Veröffentlichungen dargelegt, gutgeheißen und besonders hervorgehoben werden.” (Jahrbuch 1934, a. a. O., S. 95)

    Auf die Verwirklichung “hoher Ideale” zielt also nach den Aussagen der “Erklärung” das Handeln der Hitler-Regierung, wenn auch unklar bleibt, ob man ihr diese ganz allgemein zuschreibt oder bezogen auf bestimmte Ziele, etwa der Abwehr des (jüdischen) Großgeschäfts. Auf jeden Fall verbindet die “Erklärung” das Wirken der Nazi-Regierung mit der Aussicht auf eine Verbesserung (!) der Verhältnisse gegenüber der Weimarer Zeit

    Unsere amerikanischen Brüder haben das Werk in Deutschland auch mit Geldmitteln fleißig unterstützt, und zwar zu einer Zeit, wo sich ganz Deutschland in großer Not befand. Nun, wo es scheint, daß Deutschland bald von Bedrückung befreit und das Volk in eine bessere Lage gebracht sein wird, bemüht sich Satan, der große Feind, diese gemeinnützige Unternehmen zu vernichten.” (ebd., Kursivschrift von mir)

    Deutschland leidet wirtschaftlich und politisch unter dem “Versailler Diktat”, wird ausgenutzt und unterdrückt, doch die Rettung naht von rechts - auf genau diese bekannte Propagandafigur der Rechten spielt die obenstehende Passage der “Erklärung” an. Bei der “gänzlichen Verwirklichung” solcher “hohen Ideale” muß sich deutsche Regierung allerdings Jehova Gott und Jesus Christus geschlagen geben:

    Anstatt gegen die von der deutschen Regierung vertretenen Grundsätze eingestellt zu sein, treten wir vollkommen ein für diese Leitsätze und weisen darauf hin, daß Jehova durch Jesus Christus die gänzliche Verwirklichung dieser Grundsätze bringen, dem Volke Frieden und Wohlstand schenken und die höchsten Wünsche aller aufrichtigen Herzen erfüllen wird.” (ebd., S. 94; zuvor heißt es schon in der “Erklärung”, die “gänzliche Errettung” vom “Großgeschäft” und “verkehrten politisch-religiösen Einflüssen” komme in Gottes Königreich, vgl. ebd., S. 93; vgl. auch S. 95, zweiter Absatz Mitte)

    Man sollte es doch einmal ganz deutlich sagen: Diese Passagen der “Erklärung” sagen aus, Jehova Gott und die Hitler-Regierung hätten teilweise die gleichen Grundsätze und Ziele, wenn auch ihre vollständige Verwirklichung erst in Christi Königreich erreicht sein würden! Das ist doch Blasphemie erster Güte, Herr Wrobel

    Der Vollständigkeit wegen sei noch erwähnt, daß die “Erklärung” auch in ihrer Polemik gegen den Völkerbund (vgl. ebd.,S. 95f) bis in die Wortwahl sich unisono mit rechten Politikern und Publizisten jener Zeit ausläßt. Hitler konnte sich also auch in seiner Bewertung dieser Institution von der “Erklärung” bestätigt fühlen.

    Herr Wrobel, ich habe nun wohl hinlänglich belegt, auf welch problematische Weise in der “Erklärung” der Versuch einer Rechtfertigung unternommen worden ist. Den neuen Machthabern wurde darin nach dem Munde geredet, Kritik an ihnen nur verhalten geübt, (vermeintliche) Gemeinsamkeiten dagegen deutlich herausgestrichen.

    Das alles macht aus ihr keine Sympathieschrift für den Nationalsozialismus, aber sie steht unter dem Zeichen einer kritikwürdigen Rechtfertigung, keinesfalls unter dem des Protests! Daß sie so ausgefallen ist, dafür habe sicher nicht nur ich viel Verständnis angesichts der bedrohlichen Situation, in der die Bibelforscher in jener Zeit standen.

    Hätte die Führung der Zeugen Jehovas/der “treue und verständige Sklave” sie später wahrheitsgemäß charakterisiert, ihre Entstehung im historischen Kontext glaubhaft erklärt - Ihre Organisation hätte sich wegen ihrer Ehrlichkeit viel Respekt erworben und stünde jetzt nicht vor der peinlichen Situation erklären zu müssen, warum sie bis heute mehrfach darüber ein völlig falsches Bild gezeichnet hat oder - um es deutlich zu sagen - warum sie in dieser Sache bis heute lügt.

    Bevor ich diesen Vorwurf belegen werde, möchte ich Ihnen noch über meine Erfahrungen mit Zeugen Jehovas berichten, die ich in den vergangenen Jahren auf unser Thema angesprochen habe ; es waren zahlreiche Gespräche. Die Erfahrungen daraus sind bezeichnend: Sie werfen nicht nur ein Licht auf die “mentale” Befindlichkeit dieser Menschen, sondern reflektieren auch die bisherige Behandlung unseres Themas durch Ihre Organisation, Herr Wrobel.

    Ich lasse einmal jene leider nicht kleine Zahl von Zeugen weg, die ihre Wahrheitsliebe und Christsein dadurch demonstrierten, daß sie beim kleinsten Wort der Kritik an der Wachtturm-Gesellschaft entweder in Schweigen verfielen oder wutschnaubend in die Luft gingen. Für die kann man nur hoffen: “Selig sind die geistig Armen” oder “Herr, schmeiß’ Hirn vom Himmel!”.

    All diejenigen, die wenigstens einigermaßen gesprächsbereit waren, nicht nur immer selbst redeten, sondern auch mal anderen Menschen zuhören konnten, hatten eins gemeinsam: Nicht ein Zeuge Jehovas, den ich bisher (außerhalb von Selters) gesprochen habe, wußte, daß 1933 ein Kongreß in Deutschland stattfand, wußte, daß es die “Erklärung” gibt, geschweige denn wußte einer etwas über ihren Inhalt. Und zu meinen Gesprächspartnern gehörten auch ansonsten recht belesene Älteste und Sonderpioniere. Dagegen kannten die meisten auf Anhieb die (Protest)schreiben Rutherfords an Hitler aus dem Jahre 1934 (!), und alle ließen sich wortreich über die Verfolgung der Zeugen aus.

    Diese Unkenntnis ist verwunderlich, denn der Wilmersdorfer Kongreß und die dort verabschiedete und millionenfach verbreitete “Erklärung” waren die erste und einzige an die große Öffentlichkeit gerichtete Darstellung der Haltung der Zeugen Jehovas in Deutschland nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten! Eigentlich müßte sie jeder Zeuge Jehovas kennen. Warum, Herr Wrobel, ist die ganze Geschichte Ihren Mitbrüdern völlig unbekannt? Wie ist das denn zu erklären, wenn es richtig sein sollte, was Sie in Ihrem Schreiben vom September 1995 behaupten, nämlich daß die Wachtturm-Gesellschaft “keinesfalls Informationen ... in Verbindung mit diesem Kongreß zurückgehalten” habe? Warum, Herr Wrobel, weiß dann kaum einer Ihrer Mitbrüder und -schwestern davon?

    Oft genug mußte ich mich, als ich die “Erklärung” erwähnte und aus ihr zitierte, von Mitgliedern Ihrer Religionsgemeinschaft, die ja stets ohne den Anflug von Zweifeln die Wahrheit für sich reklamieren, als “Lügner” beschimpfen lassen. Einige bezeichneten selbst Kopien des Textes aus dem Jahrbuch 1934 als “böswillige Fälschung”, und einer ließ sich nicht einmal nach Vorlage eines aus der Hamburger Staatsbibliothek besorgten Exemplars dieses Jahrbuchs (Sie wissen, Herr Wrobel: roter Einband) von seinen Fälschungsvorwürfen abbringen. Es sei ja für den Teufel ein Leichtes, Bücher zu manipulieren, um der Wachtturm-Gesellschaft zu schaden.

    Gestatten Sie mir an dieser Stelle die Bemerkung, daß es nicht zuletzt der Geisteszustand vieler ihrer Anhänger ist, der gegen ein segensreiches Wirken Ihrer Religionsgemeinschaft spricht.

    Jene Zeugen, deren geistiger Zustand es erlaubte, den vorgelegten Text der “Erklärung” für authentisch zu halten, reagierten zum großen Teil sehr bestürzt auf ihn, denn offenbar paßte er überhaupt nicht in das Bild, das ihnen stets über die Zeugen Jehovas im Dritten Reich vermittelt worden war. Zwar bemühten sie sich oft - und meist, da bar jeder Kenntnis, ziemlich hilflos - ihn irgendwie zu erklären. Über eines waren sich alle Ihrer nicht völlig verstockten Mitbrüder einig: Einen Protest gegen Hitler mochte keiner in dem Text sehen. Nicht einer Ihrer Mitbrüder, Herr Wrobel, fand es wahrheitsgemäß , ihn in irgendeiner Weise als Protest zu charakterisieren!

    Welchen Eindruck von der Wilmersdorfer Veranstaltung aber hat Ihre Organisation den Lesern ihrer Publikationen vermittelt? Ist das Bemühen erkennbar, ein wahres, ungeschöntes Bild der Ereignisse zu zeichnen?

    Daß die Antwort “nein” lautet, das wissen Sie, Herr Wrobel, da bin ich mir sicher!

    Auf die Berliner Ereignisse wird einige Male in den Publikationen Ihrer Organisation eingegangen, stets wenig ausführlich. Das erste Mal nach dem Jahrbuch-Bericht von 1934 geschieht dies im “Wachtturm” 1955 auf den Seiten 589ff.. Im Teil 15 der Artikelserie “Neuzeitliche Geschichte der Zeugen Jehovas” heißt es einleitend, daß die Zeugen Jehovas damals durch die Ausbreitung des “katholischen Faschismus” in Bedrängnis geraten seien. Nebenbei gefragt: Was meint Ihre Organisation eigentlich mit solchen historischen Nonsens-Begriffen wie “katholischer Faschismus”? Unser Thema stellt man dann so dar:

    “Inmitten dieser Unruhen beschloß Richter Rutherford, Deutschland zu besuchen, was er im Juni 1933 auch tat. Am 25. Juni 1933 besuchten 7000 Zeugen in Berlin eine besonders einberufene Versammlung und faßten einstimmig eine Resolution, betitelt ‘Erklärung’. Es war ein starker Protest gegen Hitler und seine Regierung wegen ihrer willkürlichen Eingriffe in das Zeugniswerk der Gesellschaft.” (ebd., S. 589 f.)

    Herr Wrobel, wollen Sie im Ernst behaupten, in dieser Beschreibung drücke sich das aufrichtige Bemühen aus, bei den Lesern des Wachtturms - vor allem Ihren Mitbrüdern also - ein wahrheitsgemäßes Bild der Geschehnisse in Berlin entstehen zu lassen?! Mit Recht behaupten läßt sich das Gegenteil: Der Wilmersdorfer Kongreß soll als Protestveranstaltung gegen Hitler erscheinen und als nichts sonst. (Das Bild von der Protestveranstaltung soll offenbar noch dadurch verstärkt werden, daß in diesem Wachtturm-Artikel die zweite Besetzung des Zweigbüros am 28. Juni als “schnelle Vergeltungsmaßnahme” auf den Kongreß bezeichnet, also eine kausale Beziehung zwischen beiden Ereignissen hergestellt wird, die es so wohl gar nicht gegeben hat. Vgl. ebd., S. 590) Kein Wort darüber, daß dort - gerade auch nach den Maßstäben der Zeugen Jehovas - höchst Kritikwürdiges geschehen ist. Kein Wort darüber, daß Kongreß und “Erklärung” eben gerade nicht summarisch als Protest, schon gar nicht als starker, charakterisiert werden können, wie oben schon hinlänglich ausgeführt. Der Bericht in dieser Wachtturm-Ausgabe ist also nichts anderes als ein ziemlich dreister Versuch der Geschichtsfälschung. Ach ja, bevor ich es vergesse festzuhalten: Wie schon das Jahrbuch 1934, sagt er ausdrücklich, die “Erklärung” sei einstimmig angenommen worden - warum sollte ein “starker Protest gegen Hitler” auch zu Gegenstimmen Anlaß geben?

    Die Verfälschung der historischen Wahrheit im Wachtturm 1955 war kein einmaliger “Fehltritt”, sondern nur das erste Glied einer Kette von Darstellungen, die den Wilmersdorfer Kongreß ausschließlich positiv beschreiben. Diese Kette reicht bis in die Gegenwart und wird nur einmal durch die konträren Ausführungen des Jahrbuchs 1974 unterbrochen.

    Den Versuch, die Geschichte umzulügen, setzt Ihre Organisation fort in dem Buch “Jehovas Zeugen in Gottes Vorhaben”, in Deutschland 1960 erschienen. Dieses Buch ist übrigens auch sonst ein hervorragendes Beispiel für geschönte Geschichtsdarstellung. Zu unserem Thema sagt es folgendes:

    Richter Rutherford hatte die Lage in Deutschland fortwährend genau beobachtet und war mit der Entwicklung, soweit sie das Zeugniswerk betraf, gut vertraut. Bei dieser ersten Wendung der Dinge (...) verlor er keine Zeit und begab sich in Begleitung von N. H. Knorr nach Deutschland, um zu sehen, was getan werden konnte. Am 25. Juni (...) wurde ein Kongreß in Berlin einberufen. Dort wurde den 7000 Anwesenden eine vorbereitete Erklärung der Tatsachen als Protest gegen die Hitler-Regierung wegen ihrer anmaßenden Einmischung in das Zeugniswerk der Gesellschaft vorgelegt, die einstimmig angenommen wurde.” (S. 130)

    Wieder, Herr Wrobel, “Protest gegen die Hitler-Regierung”, nichts sonst, nicht die kleinste kritische Anmerkung, wieder aber die eindeutige Aussage, daß die “Erklärung” einstimmig angenommen worden sei. Und wieder erscheint Wilmersdorf in enger Beziehung zum Besuch der Herren Rutherford und Knorr in Deutschland, ja der vorstehende Text erweckt geradezu den Eindruck, jene seien, da ja vertraut mit der Situation in Deutschland, die Initiatoren des Kongresses in Berlin und der “Erklärung” gewesen. Mag ja sein - aber wer war noch mal Bruder Balzereit? Den hat man wohl vergessen zu erwähnen, wie dies zuvor schon die Autoren des “Wachtturms” taten, sicher ganz unabsichtlich, nicht wahr? Das Geschichtsbuch der Wachtturm-Gesellschaft vergißt allerdings nicht zu erwähnen, daß die “Protesterklärung” in 2,5 Millionen Exemplaren verbreitet worden sei, und es stellt auch wieder den Zusammenhang mit der zweiten Besetzung des Zweigbüros her, indem es diese als “schnelle Vergeltungsmaßnahme” wertet (ebd, S. 130f).

    Und ich stelle wieder die Frage: Konnte bei den Lesern des Geschichtsberichts im “Vorhaben”-Buch ein wahres und vollständiges Bild der Geschehnisse um Wilmersdorf 1933 entstehen? Ist bei den Autoren der Watch Tower Society das Bestreben erkennbar, die Leser ehrlich und ungeschönt über alle wesentlichen Aspekte und Zusammenhänge des Themas zu informieren? Rhetorische Fragen, Herr Wrobel, denn die Antwort liegt für jeden Kundigen auf der Hand: Statt um die Wahrheit, geht es der Wachtturm-Gesellschaft hier darum, das Geschehen im Juni 1933 jenem von ihr selbst geprägten Erwartungsmuster anzugleichen, die Zeugen Jehovas hätten ohne Ausnahme entschieden, unzweideutig und kompromißlos gegen die Hitler-Regierung Stellung bezogen. Deshalb müssen Kongreß und “Erklärung” offenbar auf Teufel komm’ raus (Sie gestatten diese Redewendung, denn Jahwe steckt hinter solchem Treiben sicher nicht!) unter das Signum des Protests gestellt werden, so verkehrt das in diesem Fall auch ist.

    Ich möchte jetzt einmal die Zeitzeugen ins Spiel bringen, jene also, die Ablauf und Umstände des Wilmersdorfer Kongresses persönlich miterlebt hatten. Viele von ihnen müssen zur Zeit der genannten Protest-Deutungen noch gelebt haben. Und eigentlich müßte es zumindest von einigen heftige kritische Reaktionen auf die Verfälschung der historischen Wahrheit in den oben zitierten Publikationen gegeben haben. Von Kongeßteilnehmern beispielsweise, die damals der “Erklärung” aus Gewissensgründen nicht zugestimmt hatten (oder gab es die gar nicht? - dann löge das Jahrbuch 1974) und die nun in diesen Schriften ihr Votum ins Gegenteil verkehrt sahen. Deshalb meine Frage an Sie, Herr Wrobel, mit der Bitte um eine Antwort: Gab es damals solche kritischen Stimmen von Zeitzeugen (zum Beispiel in Form von Leserbriefen), und wenn ja, warum wurden sie nie veröffentlicht?

    Gewiß, die Wachtturm-Gesellschaft ließ zu diesem Thema Zeitzeugen zu Wort kommen. Keine “einfachen Verkündiger” allerdings, sondern zwei aus der Führungsetage: Erich Frost (Der Wachtturm, 1. Juli 1961, S. 409ff.) und Konrad Franke (Der Wachtturm, 1. Juni 1963, S. 340ff.); der erstgenannte Nachfolger Paul Balzereits als deutscher Zweigdiener, der andere von 1955 an rund zwei Jahrzehnte Leiter des deutschen Zweigbüros und Mitglied des erwählten Kreises der 144 000 an der Seite Christi, beide Verfolgte des Naziregimes.

    Was brachte einen begabten Musiker wie Erich Frost dazu, statt ein ehrliches Spiel zu spielen, in das bekannte, unschöne Lied vom Protest einzustimmen, indem er zu unserem Thema folgendes zum Vortrage brachte:

    Im Juni versammelten sich siebentausend Zeugen in Berlin und faßten eine Resolution, in der sie stark gegen die Gewaltmaßnahmen der Hitler-Regierung protestierten.” (Wachtturm 1961, S. 410)

    “Sonst ist Ihnen an der Resolution nichts aufgefallen, Herr Frost”, möchte man fragen, “nicht die Töne gegen die ‘Geschäftsjuden’, nicht das Hohelied auf die ‘nationale Regierung’ wegen ihrer ‘hohen Ideale’, nicht ein falscher Ton? Falsch nachsingen ehrt nicht, Herr Frost!”

    Erwärmen könnte man sich dagegen für den Augen- und Ohrenzeugen Konrad Franke, jedoch nur, wenn seine Ausführungen zum Thema so ironisch gemeint wären, wie sie klingen:

    “In demselben Jahr war es mein Vorrecht, an dem denkwürdigen Kongreß in Berlin teilzunehmen, wo einstimmig eine Erklärung angenommen und beschlossen wurde, sie an alle höheren Regierungsbeamten zu senden. Wieder nach Hause zurückgekehrt, sandte ich über 50 Briefe an Beamte unseres Gebietes.” (Wachtturm 1963, S. 341)

    Mein Vorrecht ist es, auf das Denkwürdig-Bedenkliche solcher Lebenserinnerungen hinzuweisen: Die führenden Funktionäre der Wachtturm-Gesellschaft Frost und Franke geben nicht das wieder, was sie wirklich erlebt haben, sondern sie halten sich ganz offenkundig an die offizielle Linie der Wachtturm-Gesellschaft, die sie vielleicht selbst mit vorgezeichnet haben, egal wie weit diese von der Wahrheit entfernt verläuft. Deshalb hat der Kongreßteilnehmer Franke natürlich keine Gegenstimmen bei der Abstimmung über die “Erklärung” gesehen und berichtet überhaupt in begeistertem Ton von der Veranstaltung.

    1976 erinnert sich Konrad Franke ganz anders an die Ereignisse in Berlin! Kein Wunder, denn zuvor war im Jahrbuch 1974 das Stück ganz neu inszeniert worden - dazu unten mehr. Franke äußert sich 1976 in einem Vortrag über die Geschichte der Zeugen Jehovas in Deutschland. Ich zitiere aus der englischen Übersetzung der Tonbandabschrift:

    “... At the last moment, therefore, we were invited to a special assembly in Prussia, thus Berlin, [to be held] in the Tennis Hall, where a ‘Declaration’ was to be presented. Many were now unable to come [to the convention[, but I had the privilege of traveling with Brother Albert Wandres from Wiesbaden to Berlin on a motorcycle through torrential rain.That did not bother us too much, but we were shocked when we were arrived at the Tennis Hall the next morning and did not find the atmosphere which we ordinarily found at [Jehova’s Witnesses] conventions. When we entered, we find the hall with Swastika flags! But not only that: when the meeting started, it was preluded by a song which we had not sung for years, esspecially not in Germany, because of the melody. Thought the lyrics were fine, the melody - well, the musicians who are here will recognize that the notes were [ taken from] the melody of ‘Deutschland, Deutschland über alles’!

    Can you imagine how we felt? Many could not join in the singing, it was just it was just as though theit troats were throttled. What kind of leaders did we have who brought us [into] such dangers - and the danger of faltering under these circumstances - instead of helping and supporting us, so we could have a fearless stand. (...)

    Now the Declaration, which Brother Rutherford had prepared, was approved, and every person was instructed to take 250 coupies home if he possibly could.” (zit. nach James Penton, A Story of Attemted Compromise: Jehova’s Witnesses, Anti-Semitism and the Third Reich, in: The Christian Quest 3 (1990) , N. 1, S. 33 - 45; genaue Seitenangabe des Zitats nicht möglich, da Text aus dem internet; vgl. auch Garbe, a. a. O., S. 99, bes. auch Anm. 66)

    Frankes Wilmersdorfer Erzählungen 1963 und 1976 - man glaubt kaum, daß der Mann am 25. Juni 1933 in ein und derselben Tennishalle stand. Franke 1963 - da präsentiert sich ein freudiger Teilnehmer eines “denkwürdigen” (welche Doppeldeutigkeit Wörter manchmal annehmen können!) Kongresses, der ohne Zögern die “einstimmig” angenommene “Erklärung” in Umlauf bringt. Franke 1976 - da erinnert sich plötzlich einer an Hakenkreuzfahnen am Veranstaltungsort, an religiöse Liedtexte, die zur Melodie des “Deutschlandliedes” gesungen wurden, beschreibt seinen Gefühlszustand als “schockiert” und stellt das Handeln der damaligen Führung der Wachtturm-Gesellschaft (in Deutschland) in Frage. Und ich frage mich und Sie, Herr Wrobel: Wie ehrlich muß eigentlich einer sein, der sich an der Seite Jesu Christ im Himmel wähnt?!

    Daß sich Konrad Franke 1976 so anders erinnert als 1963, erstaunt - ein taktisches Verhältnis zur Wahrheit unterstellt - nicht. Denn nach Garbe (a. a. O., S. 35f:) hat Franke selbst jener “Abteilung Geschichtsbericht” der Wachtturm-Gesellschaft vorgesessen, die die Darstellung der Ereignisse im Jahrbuch !974 (S. 110f:) erarbeitet hat. Und dort steht ja so ziemlich das Gegenteil von dem, was bis dahin zum Thema Berliner Kongreß von der Watch Tower Society veröffentlicht worden war. Das heißt schon rein logisch: Sagt das Jahrbuch 1974 die Wahrheit über den Kongreß, so sagen alle früheren Darstellungen des Themas die Unwahrheit und umgekehrt.

    Kommen wir also zum Jahrbuch 1974. Brachte Ihre Glaubensgemeinschaft vor 1974 die Inszenierung “Wilmersdorf - ein starker Protest” zur (seltenen) Aufführung, so überrascht sie 1974 das Publikum mit einer Neudeutung des Stoffes, nennen wir sie “Böser Bruder Balzereit”. 41 Jahre nach dem Berliner Kongreß wird von Ihrer Organisation das erste und einzige (!) Mal eine kritische Sicht der Ereignisse publiziert

    War der Kongreß in den Publikationen der Wachtturm-Gesellschaft bis dahin stets als uneingeschränkt positive Protestveranstaltung verkauft worden, so kehren nun plötzlich im Jahrbuch 1974 “die Kongeßteilnehmer ... müde und zum Teil enttäuscht nach Hause zurück”. (S. 111; folgende Zitate ebenda) War die “Erklärung” nicht nur im Jahrbuch 1934, sondern auch in den Publikationen danach stets “einstimmig” angenommen worden, so entdeckt man im Jahrbuch 1974 plötzlich “viele Anwesende”, die “von der ‘Erklärung’ enttäuscht” gewesen seien und “eine große Anzahl Brüder”, die sich weigerte, “die Resolution anzunehmen”. Und die Autoren des Jahrbuchs entdecken plötzlich einen gewissen Bruder Balzereit und besetzen mit ihm die Rolle des Bösewichts. Zuvor war der Leiter des deutschen Zweigbüros am Anfang der Nazizeit niemals in Zusammenhang mit dem Berliner Kongreß auch nur genannt worden. Mit Balzereit taucht der Vorwurf auf, er habe “den ursprünglichen Text [der ‘Erklärung’] abgeschwächt” und “verwässert” - was immer “verwässern” angesichts des Gesamtcharakters der “Erklärung” auch bedeuten mag.

    Bei der Neubewertung der Ereignisse im Jahrbuch 1974 verschweigt die Wachtturm-Gesellschaft allerdings völlig ihre früheren gegenteiligen Aussagen. Offenbar legen die selbsternannten Wahrheitshüter der Wachtturm-Gesellschaft wenig Wert darauf, den Lesern Anlaß zu der doch sehr naheliegenden Frage zu geben, warum - wenn das Jahrbuch 1974 Recht hat - der Berliner Kongreß dann in ihren früheren Publikationen stets in hellen Farben gemalt worden war. Herr Wrobel, mit welchem Recht verschweigt die Watch Tower Society ihren eigenen “Brüdern” ihre früheren gegenteiligen Aussagen über das Thema? Warum versucht sie nicht, ihr Zustandekommen zu erklären? Warum bittet sie nicht bei dieser Gelegenheit um Entschuldigung für ihre früheren Falschdarstellungen, und warum gibt es bis auf den heutigen Tag in der Öffentlichkeit kein klärendes Wort dazu?

    Ich will jetzt die Glaubwürdigkeit der Aussagen im Jahrbuch 1974 bewerten. Der Text ist sicher insofern näher an der Wahrheit, als er den Wilmersdorfer Kongreß nicht mehr als “starken Protest gegen Hitler” feiert, sondern kritisch sieht. Dennoch bleiben begründete Zweifel, daß die Wachtturm-Gesellschaft im Jahrbuch 1974 die ganze Wahrheit sagt.

    In Frage stellen muß man vor allem die Schuldzuweisung allein an Paul Balzereit. Als Beleg für den Vorwurf, Balzereit habe den ursprünglichen Text “abgeschwächt”, genügt es ja wohl nicht, 41 Jahre nach dem Ereignis ohne nähere Angaben einen “Bruder Mütze aus Dresden” zu zitieren.(Bei Bruder Mütze handelt es sich doch wohl um Dr. Alfred Mütze, Amtsgerichtsrat i. R. und seit März 1933 Schriftführer der “Norddeutschen Bibelforschervereinigung”, mithin mitverantwortlich für den Kurs der deutschen Zeugen im Jahre 1933; vgl. Garbe, a. a. O., S. 84f.) Sollte der ursprüngliche Text der “Erklärung” tatsächlich ein “starker Protest gegen Hitler” gewesen sein, dann müßte Balzereit ihn nicht nur “abgeschwächt”, sondern in seinem Grundcharakter verändert haben. Welchen Wortlaut, Herr Wrobel, hatte denn die mit Rutherford/Knorr abgesprochene Version im Unterschied zu der in Wilmersdorf verabschiedeten? Dokumentieren Sie, Herr Wrobel, da Ihre Organisation ja höchst ehrenrührige Vorwürfe gegen Balzereit erhebt, doch bitte die von ihm veranlassten Änderungen! Oder existiert vielleicht gar keine andere Fassung als die von Wilmersdorf?

    Die nämlich zeigt gerade in einer ihrer peinlichsten Passagen nicht die Handschrift Balzereits, sondern klar die Rutherfords, bekannt für seine nicht gerade sehr feinfühlige Art. Sie kennen, Herr Wrobel, den Abschnitt über die “Handelsjuden” in Anglo-Amerika (Jahrbuch 1934, S. 92), die angeblich durch das “Großgeschäft” die Völker ausbeuten. Dieser Vorwurf wird durch ein “Sprichwort” illustriert, das in New York (!) kursieren soll. Ich brauche diese Sätze nicht zu wiederholen, bitte Sie jedoch um Ihre Zustimmung, wenn ich sage, daß durch ihre Aufnahme in den Text wohl kaum der ehemalige Kieler Werftarbeiter Paul Balzereit seine intime Kenntnis von antisemitischen Stimmungen in der Stadt des Hauptquartiers der Watch Tower Bible and Tract Society demonstrieren wollte. Diese Ressentiments kannte ja wohl eher der dort amtierende Präsident Rutherford, und es bedarf wenig Phantasie sich vorzustellen, wie er in der Vorbereitung der “Erklärung” gegen die New Yorker “Geschäftsjuden” vom Leder zog und dabei jenes Sprichwort von den reichen Juden und den armen zahlenden Amerikanern beisteuerte, das heute peinlich berührt.

    Dennoch kann es natürlich so gewesen sein, daß die deutsche Führung der Zeugen Jehovas andere Passagen des ursprünglich mit Rutherford und Knorr vereinbarten Textes der “Erklärung” im Sinne eines regierungsfreundlicheren Tons verändert hat. Wie gesagt, Ihre Organisation ist dafür bisher jeden Beweis schuldig geblieben. Aber selbst wenn das so gewesen sein sollte, dann scheinen die Änderungen zumindest nicht schwerwiegend gewesen zu sein. Denn sonst wäre die “Erklärung” wohl kaum ohne jede kritische Anmerkung im Jahrbuch 1934 mit dem ausdrücklichen Hinweis auf ihre einstimmige Annahme veröffentlicht worden. Garbe schreibt kritisch zum Jahrbuch 1974, die Veröffentlichung “wäre wohl kaum geschehen (...), wenn Balzereit ihr tatsächlich einen anderen als den mit Rutherford abgestimmten Text zugrunde gelegt hätte. Diese Sicht der Geschichtsaufarbeitung ist geprägt von dem Interesse, die Verantwortung für den Kompromißkurs des Jahres 1933 allein Balzereit und anderen Mitgliedern der deutschen Leitung anzulasten.” (Garbe, a. a. O., S. 99, Anm. 67)

    Ein Alleingang der deutschen Führung war der in der “Erklärung” so eindrucksvoll dokumentierte Kompromißkurs des Jahres 1933 ganz bestimmt nicht; sondern auch Rutherford und Co. marschierten mit. Vielleicht taten sie das zögerlicher als die direkt betroffene deutsche Leitung. Aber auch Brooklyn sprach im Jahre 1933 nicht jene “klare und unmißverständliche Sprache”, die das Jahrbuch 1974 (S. 111) aus durchsichtigen Gründen zu der “verwässerten” Balzereits in Kontrast setzt. (Vgl. zum folgenden auch Garbe, a. a. O., S. 102 - 130)

    Nur ein Beispiel: Um die Verhandlungen mit den deutschen Behörden nicht zu gefährden, forderte Martin Christian Harbeck, der Leiter des Zentraleuropäischen Büros der Wachtturm-Gesellschaft, am 28. August 1933 im Namen der Watch Tower Bible and Tract Society “und speziell als Beauftragter des Präsidenten Richter Rutherford” die deutschen Ortsversammlungen auf, ihre Tätigkeit vorübergehend einzustellen und sich behördlichen Maßnahmen zu fügen: “Vor allen Dingen möchte ich Euch ersuchen, keine verbotenen Schriften zu verbreiten und ohne polizeiliche Bewilligung keinerlei Versammlungen oder Vorlesungen abzuhalten.” (Zit. nach Garbe, a. a. O., S. 107) Detlef Garbe kommentiert das so: “Dies bedeutete nicht weniger als die Anweisung der Leitung, die bisher als unabdingbar erklärte Missionsarbeit faktisch einzustellen.” (ebd.) Wohlgemerkt, diese für nicht wenige deutsche Zeugen befremdliche Anweisung kam nicht von Balzereit, sondern vom angeblich stets so kompromißlosen Rutherford!

    Erst gegen Ende des Jahres 1933 gab die Brooklyner Führung der Zeugen Jehovas den Kurs der taktischen Zugeständnisse auf, weil er ihr offenbar erfolglos schien. Erst jetzt begann man in Brooklyn überhaupt erst jene “offene und unmißverständliche Sprache” zu sprechen, die laut Jahrbuch 1974 Balzereit bereits im Juni 1933 “verwässert” haben soll. Deutliches Zeichen dieses neuen, harten Kurses war das Schreiben Rutherfords an Hitler vom 9. Februar 1934 - dieses war in der Tat ein Protest gegen die Hitlerregierung. Erst jetzt entstand offenbar ein deutlicher Gegensatz zur deutschen Führung unter Balzereit, die den Verhandlungskurs weiterverfolgen wollte. (Vgl. Garbe, a. a. O., S. 116f.)

    Allein steht das Jahrbuch 1974 auch mit seiner Behauptung da, “eine große Anzahl Brüder” habe sich geweigert, die Resolution anzunehmen. (S. 111) Zuvor war stets die Einstimmigkeit der Annahme betont worden, angefangen vom Jahrbuch 1934 bis zu Konrad Frankes Augenzeugenbericht im Wachtturm 1963. Sollte denn der Zeuge Franke die vielen Mitbrüder, die ihre Zustimmung angeblich verweigerten, tatsächlich in den Weiten der Wilmersdorfer Tennishallen übersehen haben? Mir ist keine einzige auf einem Kongreß vorgelegte Resolution der Zeugen Jehovas bekannt, die nicht einstimmig angenommen worden ist. Sollte dies bei der “Wilmersdorfer Erklärung” anders gewesen sein, so wäre dies ein höchst ungewöhnlicher Vorgang gewesen, der sehr großes Aufsehen erregt und sich nicht nur bei Franke nachhaltig eingeprägt hätte.

    Warum also, Herr Wrobel, “entdeckt” die Wachtturm-Gesellschaft 41 Jahre nach dem Ereignis erstmals (und einmalig!) eine “große Anzahl” Verweigerer? Wenn das Jahrbuch 1974 recht haben sollte, warum hat Konrad Franke, warum hat Ihre Organisation insgesamt dann zuvor in der Frage der Einstimmigkeit mehrfach gelogen? Vielleicht deshalb, weil in diesen Berichten der Berliner Kongreß ausschließlich als Protestveranstaltung erscheinen sollte und in dieses Bild Gegenstimmen wohl kaum gepaßt hätten! Ich denke, so zieht die Hauptlüge andere Unwahrheiten nach sich.

    Die Widersprüchlichkeit der Aussagen in der Frage der Einstimmigkeit läßt sich auch nicht dadurch auflösen, daß die Wachtturm-Gesellschaft im Jahrbuch 1974 - wie üblich ohne Belege - behauptet, Balzereit habe Rutherford in dieser Sache falsch unterrichtet. (S. 111) Angesichts der großen Wichtigkeit, die die Entwicklung in Deutschland hatte, angesichts der auch von Wachtturm-Gesellschaft stets betonten Aufmerksamkeit, mit der die amerikanische Zentrale die Vorgänge in Deutschland beobachtete, ist es nicht glaubhaft, daß sich die Führung unter Rutherford über die Vorgänge in Berlin allein auf einen Bericht Balzereits stützen mußte.

    Aber selbst wenn es so gewesen sein sollte, daß die Behauptung der Einstimmigkeit durch Falschinformationen Balzereits ins Jahrbuch 1934 gelangte, dann hätten sich doch sicherlich gleich nach dessen Veröffentlichung zahlreiche Zustimmungs-Verweigerer bei der Brooklyner Zentrale melden und darauf dringen müssen, das falsche Bild rasch zu berichtigen. Dann wäre wohl kaum zu erklären, warum es weder im Jahrbuch 1935 noch später eine Korrektur gegeben hat, sondern erst im Jahrbuch 1974. Es müßte doch für die “große Anzahl Brüder”, die der “Erklärung” nicht zugestimmt haben sollen, schwer erträglich gewesen sein, daß sie in den Publikationen der Wachtturm-Gesellschaft immer wieder das Gegenteil lasen. Sie müßten doch ihren Widerspruch formuliert haben! Und wie konnte dann das Bild vom Protestkongreß überhaupt bis zum Jahrbuch 1974 bestehen bleiben? Die Falschdarstellungen davor hätten doch die angeblich zahlreichen “Verweigerer” geradezu seelisch plagen müssen, schließlich berührte das persönliche (Abstimmungs-)Verhalten beim Wilmersdorfer Kongreß die Frage ihrer Treue zu biblischen Grundsätzen, ihr Selbstverständnis als Zeugen Jehovas überhaupt. Noch mal deshalb die Frage: Hat die Wachtturm-Gesellschaft kritische Stellungnahmen ehemaliger Kongreßteilnehmer bewußt nicht publiziert, um die schöne Lügengeschichte vom Protestkongreß weiter erzählen zu können?

    Was die Frage der Einstimmigkeit angeht, glaube ich, daß die “Erklärung” weder wirklich einstimmig angenommen wurde, noch daß eine “große Anzahl” Kongreßteilnehmer ihre Zustimmung verweigerte. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte. Zwar mögen viele Kongreßbesucher mit den Umständen und dem Ablauf des Kongresses unzufrieden gewesen sein, und besonders ist wohl der Rechtfertigungscharakter der “Erklärung” auf viel Widerwillen gestoßen - ich glaube aber nicht, daß mehr als einige wenige Teilnehmer daraus die Konsequenz zogen, die “Erklärung” öffentlich abzulehnen. (Vgl. dazu auch Garbe, a. a. O., S. 101) Zu groß war und ist bei Zeugen Jehovas die Akzeptanz gegenüber allem, was von “oben” kommt. Aber vielleicht wissen Sie ja, wie es wirklich war, Herr Wrobel. Sagen Sie es uns - auch einige Ihrer Mitbrüder aus Hamburger Versammlungen warten schon gespannt auf eine Antwort nicht nur auf diese Frage!

    Eine wirklich ehrliche und ausführliche Darstellung der Ereignisse liefert also auch das Jahrbuch 1974 nicht. Vor allem ist es nicht gerade fein, einer einzelnen Person, die sich nicht mehr wehren kann, Paul Balzereit, die alleinige Schuld zuzuschieben, während die (Mit)Verantwortlichkeit der Führung in Amerika weder für den Inhalt der “Erklärung” noch für die späteren Falschdarstellungen des Kongresses angesprochen wird. Und schämen sollten sich die Verantwortlichen der Wachtturm-Gesellschaft auch dafür, daß der Text in diesem Jahrbuch bis heute der einzige kritische Blick auf 1933 geblieben und seither offenbar wieder bestrebt sind, zu vernebeln statt aufzuklären.

    Nach dem Jahrbuch 1974 dauerte es fast zwanzig Jahre bis der Wilmerdorfer Kongreß in den Schriften der Wachtturm-Gesellschaft wieder erwähnt wurde, obwohl in der Zwischenzeit mehrfach das Thema Jehovas Zeugen und der Nationalsozialismus behandelt worden war. Sie selbst, Herr Wrobel, nennen in Ihrem Schreiben vom September 1995 das Buch “Jehovas Zeugen - Verkündiger des Königreiches Gottes” aus dem Jahre 1993, das dem “Vorhaben”-Buch von 1960 als offizielles “Geschichtsbuch” der Zeugen Jehovas nachfolgt. Mit diesem dickleibigen Werk kommen wir auch in jene Zeit, in der ich Sie persönlich für die Geschichtsdarstellung der Zeugen Jehovas in dieser Sache mitverantwortlich machen muß

    Das “Verkündiger”-Buch demonstriert vor allem die hochentwickelte Fähigkeit seiner Autoren, Wichtiges und Unwichtiges zu unterscheiden. Auf Seite 75 des über 700 Seiten starken Wälzers erfährt der Leser beispielsweise die unheimlich wichtige Geschichte von Mabel Haslett und ihren Krapfen. Anno 1919 buk Frau Haslett 100 solcher Teigteile - neueste Forschungen haben übrigens ergeben, daß es nur 98 waren, aber wir wollen ja nicht kleinlich sein - anläßlich der Entlassung von Rutherford und Co. aus dem Gefängnis. “Ich sehe noch vor mir, wie Bruder Rutherford zulangte”, läßt das “Verkündiger”-Buch später Mabel sagen. Nette Anekdote, sage ich, sorgt für den “human touch”, den das Bild vom herrischen Rutherford dringend nötig hat. Aber was sagt das detailreiche Buch zu Wilmersdorf?

    “Am 25. Juni 1933 nahmen Jehovas Zeugen auf einem Kongreß in Berlin eine Erklärung an, in der ihr Prediktdienst und ihre Ziele erläutert wurden. An alle Staatsmänner sandte man ein Exemplar, und Millionen weitere wurden öffentlich verteilt.” (S. 693)

    Toll, Herr Wrobel, wirklich klasse die Eleganz, mit der der “treue und verständige Sklave” hier Aufklärungsarbeit leistet. Da wird nun wirklich nichts verschwiegen, was er nicht verschweigen will

    “Vereintes Handeln angesichts der NS-Unterdrückung” sind diese Sätze aus dem “Verkündiger”-Buch überschrieben und Sie, Herr Wrobel, nennen sie in Ihrem Schreiben “völlig korrekt”. Dazu fällt mir beim besten Willen nur noch wenig ein ... Denn so dumm sind Sie doch wohl nicht, daß ich Ihnen klarmachen müßte, daß man über ein historisches Ereignis auch dann die Unwahrheit sagen kann, wenn man an wichtiger Stelle nur zwei belanglose Sätze darüber verbreitet. Das nennt man dann “Geschichtsklitterung”. Und jetzt sagen Sie bitte nicht, daß eben nicht alles ausführlich behandelt werden kann, denn dann verweise ich nicht nur auf Mabels Gebäck, sondern auch darauf, daß das “Verkündiger”-Buch gleich auf der nächsten Seite Platz findet, “Eine mutige Erklärung an den nationalsozialistischen Staat” vom 7. Oktober 1934 im Wortlaut zu dokumentieren. Diese läßt sich in ihrer (etwas verspäteten) Entschlossenheit heute ja auch bequem vorzeigen.

    Etwas weniger angenehm, dafür aber anständig wäre es gewesen, wenn sich Ihre Organisation dazu bequemt hätte, nach 60 Jahren des Zudeckens wenigstens Passagen auch der “Erklärung” wortwörtlich wieder ans Licht zu bringen. Zum Beispiel jene über die “Geschäftsjuden”. Das hätte zugleich den Zwang und die Chance hervorgebracht, dafür endlich um Entschuldigung zu bitten!

    Und es hätte die Watch Tower Society wahrscheinlich vor jenem Höhepunkt im Verkehr mit der Unwahrheit bewahrt, den sie sich in “Erwachet!” vom 22. August 1995 auf Seite Sieben geleistet hat. In Zusammenhang mit dieser “Erwachet!”-Ausgabe muß ich auch nach Ihrer Rolle, Herr Wrobel, fragen. Denn im Vorwort (S. 2) wird gesagt, der Artikel gehe auf das zurück, was von Seiten Ihrer Organisation bei einer Veranstaltung im “Holocaust Memorial Museum” in Washington dargelegt worden sei. Ich erinnere mich an ein Telefongespräch mit Ihnen, in dem Sie mir sagten, Sie bereiteten einen Vortrag für jene Veranstaltung vor. Erinnere ich mich richtig, Herr Wrobel? Es täte mir leid für Sie, wenn der Schluß richtig wäre, daß das, was in dieser “Erwachet!”-Ausgabe zum Berliner Kongreß steht, auf Ihren Ausführungen fußt. Das mag ich nicht glauben.

    “Der Holocaust - Wer erhob seine Stimme?” lautet das Titelthema. Unter “Holocaust” versteht man gemeinhin die systematische Vernichtung der europäischen Juden durch den nationalsozialistischen deutschen Staat. In den “Erwachet!”-Artikeln wird einmal mehr das entschiedene Eintreten der Zeugen Jehovas gegen die Nazi-Gewaltherrschaft beschrieben und auch ihr Bekanntmachen der nationalsozialistischen Verbrechen. Sieht man davon ab, daß damit eine in ihrer Einseitigkeit historisch falsche Abwertung der Kirchen einhergeht, trifft diese Bewertung im allgemeinen zu. Im Falle des Berliner Kongresses und der “Erklärung” (und mancher anderer Handlungen des Jahres 1933) stimmt sie allerdings nicht!

    Das hindert die Watch Tower Society nicht daran, auch die Berliner Veranstaltung unter die Überschrift “Die Verbrechen der Nationalsozialisten aufgedeckt” zu stellen. Einen Kongreß, auf dem eine “Erklärung” verabschiedet wurde, die nicht mal Andeutungen über “Verbrechen” der Nationalsozialisten macht, sondern im Gegenteil mehrfach das positive Wirken der deutschen Regierung hervorhebt und ihr zu schmeicheln versucht. Eine “Erklärung”, die antisemitische Passagen enthält, erstrahlt ausgerechnet in einer “Erwachet!”-Ausgabe, in der es um den Holocaust geht, in ungetrübt hellem Licht! Besser läßt sich die eigene Schamlosigkeit kaum offenbaren. Natürlich zitiert “Erwachet!” nur einen einzigen unverfänglichen Satz der “Erklärung”:

    “Unsere Organisation ist keinesfalls politisch, wir bestehen nur darauf, das Wort Jehova Gottes dem Volke zu lehren und dies ohne Behinderung tun zu können.”

    Dieser Satz dient zwar dem heutigen Selbstdarstellungsinteresse Ihrer Organisation, Herr Wrobel, der Wahrheitsfindung dient er nicht. Seine Herkunft aus dem Text der millionenfach unters Volk gebrachten “Erklärung” verschweigt “Erwachet!” ihren Lesern völlig. Möchte man so vermeiden, daß bei diesem und jenem der Wunsch aufkommt, den ganzen Text nachzulesen? Verständlich wäre das, denn mit der Kenntnis des Gesamttextes würde selbst dem verschlafensten “Erwachet!”-Leser klar, daß das Zitat für ihn keinesfalls charakteristisch ist. Auch würde er erkennen, daß es nicht wahr ist, wenn “Erwachet!” in Zusammenhang mit dem Berliner Kongreß und der “Erklärung” von der “unverrückbar neutralen Haltung der Zeugen Jehovas” spricht und unter der Überschrift “Der Angriff beginnt” die zweite Beschlagnahme des Zweigbüros damit kausal zu verknüpfen versucht.

    Um es ein letztes Mal zu sagen: Wahr ist, daß die Haltung der deutschen Zeugen im Jahr 1933 eben gerade nicht eindeutig neutral war, sondern daß in der auf dem Wilmersdorfer Kongeß zumindest mit großer Mehrheit angenommenen “Erklärung” ausdrücklich bestimmte Vorstellungen der nationalsozialistischen Regierung gutgeheißen wurden und daß mit dem Wirken der neuen Regierung unter Hitler die Erwartung einer Verbesserung der Lage in Deutschland verknüpft wurde, wenn dies auch nicht aus Überzeugung, sondern unter dem Druck der Verhältnisse geschehen sein mag. Die erneute Beschlagnahme des Zweigbüros am 28. Juni 1933 geschah also nicht wegen, sondern allenfalls trotz der “Erklärung” von Wilmersdorf.

    Fazit: Nach dem kritischen Ansatz des Jahrbuchs 1974 fällt die Wachtturm-Gesellschaft in ihren jüngsten Äußerungen wieder in verlogene Schönfärberei zurück.

    Herr Wrobel, ich bin am Ende der üblen Geschichte. Ich glaube, ich habe den Vorwurf belegt, den ich am Anfang dieses Textes gemacht habe. Klar geworden sollte sein, daß die Darstellungen der Wilmersdorfer Ereignisse durch Ihre Organisation die Attribute “selbstgerecht”, “geschönt”, “gelogen”, in keinem Fall aber “wahr” verdienen. Auch im Jahrbuch 1974 steht nicht die ganze Wahrheit, nicht nur weil die Schuld allein auf Paul Balzereit abgeladen wird. Klar geworden sollte auch sein, daß in dieser Sache nicht “einfach mal ein Fehler gemacht” worden sein kann, sondern daß hier über Jahrzehnte bewußt eine Strategie der Verschleierung betrieben worden sein muß. Anders sind gerade die jüngsten Äußerungen zum Thema nicht zu verstehen.

    Und klar ist auch, daß der “treue und verständige Sklave” (nicht nur) dadurch seinen Anspruch verspielt hat, ein solcher zu sein. Wer so mit der Wahrheit umgeht, wie es die Wachtturm-Gesellschaft im Falle der “Erklärung” getan hat, dürfte sich eigentlich nicht “Zeuge Jehovas” nennen, wollte er sich nicht der Gotteslästerung schuldig machen. Denn Jahwe ist ja eigenen Angaben zufolge ein “Gott der Wahrheit” und nicht der Halbwahrheit oder noch kleinerer Teile vom Ganzen. Und er paßt die Wahrheit auch nicht opportunistisch den Erfordernissen der Zeit an.

    In diesem Sinne zum Schluß noch ein “Schmankerl” aus dem Kuriositäten-Kabinett der Watch Tower Society. Als Fotokopie habe ich Ihnen einige Seiten aus zwei dritten Bänden von Russels “Schriftstudien” beigelegt. Es geht darin um das Datum der Wiederkehr Christi, das Russel aus verschiedenen Maßen der Cheops-Pyramide errechnete, was sicherlich in erheblichem Maße zu seinem Ruf als Theologe beigetragen hat.(Vgl. auch Verkündiger-Buch, S. 230; übrigens auch ein schönes Beispiel für halbwahre Darstellungen) Die eine Fotokopie stammt von einer “Schriftstudien”-Ausgabe aus dem Jahr 1913, die andere lichtet die entsprechende Passage aus einer Ausgabe des Jahres 1923 ab. Sie sollten, Herr Wrobel, die beiden Texte einmal aufmerksam vergleichen. Dann werden Sie feststellen, daß Ihre Organisation in ihrer unermüdlichen Suche nach der ihr gerade passenden Wahrheit sogar imstande ist, seit Jahrtausenden ruhende Steine zu versetzen. Man kann natürlich auch sagen, daß sie imstande ist, Texte des eigenen Gründers zu fälschen.

    Was unser Thema angeht, Herr Wrobel, hoffe ich, Ihnen bei der “erschöpfenden Ausarbeitung” desselben ein wenig geholfen zu haben. Wahrscheinlich wissen Sie ja sehr viel mehr als Detlef Garbe oder ich darüber, denn Sie können ja ganz nah bei den Quellen schöpfen. Deshalb hoffen wir, daß Sie uns trotz der verständlichen Erschöpfung, die das Thema dank der Watch Tower Society verursacht, antworten mögen.

    Ich sage deshalb “wir”, weil sich inzwischen ein kleiner Kreis geistig beweglicher Zeugen Jehovas (darunter ein “Ältester” einer Hamburger und einer Stuttgarter Versammlung) herausgebildet hat, der die Dringlichkeit einer Klärung erkannt und mich ermuntert hat, Ihnen zu schreiben. Gemeinsam meinen wir, daß es neben einer “privaten” Antwort Ihrerseits auch dringend einer öffentlichen Stellungnahme der Wachtturm-Gesellschaft zu diesem Thema bedarf. Hier wie dort sollte es darum gehen, nicht nur die Ereignisse des Jahres 1933 aufzuklären, sondern vor allem die Frage zu beantworten, warum der “treue und verständige Sklave” bis heute bestenfalls schönfärberische Darstellungen der Geschehnisse zustande gebracht hat.

    Herr Wrobel, ich hoffe, daß Sie schneller antworten können, als ich es vermochte.

    Zur Langsamkeit sollte Sie nicht verleiten, daß die Watch Tower Society es mittlerweile für angebracht gehalten hat (“Der Wachtturm”, 1. November 1995) “Harmagedon” etwas zu verschieben - Sie gestatten mir die saloppe, aber treffende Formulierung. Daß so etwas kommen würde, habe ich Ihren Mitbrüdern und -schwestern schon seit Jahren vorausgesagt. Dafür gibt es viele Zeugen. Jehovas angeblicher Zeitplan geriet ja schon seit Jahren immer ungemütlicher zwischen die Mühlsteine 1914 als Endzeitanfang, dem Ausbleiben von “Harmagedon” und der Generation, die angeblich zwischen beiden Großereignissen nicht vergehen durfte, jenem Vergangensein aber mit jedem Herzinfarkt eines ihrer Mitglieder näherkam. Daß die Führung der Wachtturm-Gesellschaft dieses Dilemma durch eine Neuauslegung des Begriffs “diese Generation” jetzt zu lösen versucht, hat mich allerdings überrascht. Ich hatte eher erwartet, daß das in haarsträubender Weise aus der Bibel abgeleitete Jahr 1914 als Bezugspunkt fällt. Aber dafür war es wohl zu attraktiv.

    Da nun die Welt etwas länger währen wird, ist es auch nicht verwunderlich, daß der Sklave sein Verhältnis zu den Herrschern des Staates zu verbessern trachtet. Zivildienst zu leisten, ist seit dem “Wachtturm” vom 1. Mai 1996 erlaubt. Das freut Menschen wie mich, die schon vor gut 20 Jahren als Jugendlicher so weit waren, nicht zu verstehen, warum ein Zeuge Jehovas zwar Beamter werden und sich damit zu einem besonderen Treueverhältnis zum Staat und zum aktiven Eintreten für die freiheitlich-demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes per Eid verpflichten lassen durfte, den zivilen Ersatzdienst aber wie den Kriegsdienst verweigern mußte. Noch Ende der 60er Jahre gingen viele junge Zeugen deswegen ins Gefängnis. Sie um Entschuldigung zu bitten, hat der “Wachtturm” sicher wegen seiner exegetischen Bemühungen (S. 31) um Philipper 3:13 vergessen:

    “Die Dinge vergessend, die dahinten sind, und mich nach den Dingen ausstreckend, die vor mir sind ...”.

    Vor Ihnen, Herr Wrobel, liegt nun die verantwortungsvolle Aufgabe, dieses Schreiben zu beantworten. Anders als Paulus sollten Sie dabei keinesfalls die Dinge vergessen, “die dahinten sind”. Und Sie wissen, daß nur eine ausführliche und ehrliche Antwort zählt.

    Dafür schon heute mein und unser Dank.

    Mit freundlichem Gruß

    Dieter Obele

    --------------------------------------------------------------------------------

    Dieses Schreiben wurde von der Wachtturm-Gesellschaft nie beantwortet.

  • TheOldHippie
    TheOldHippie

    But it must be a bit old, since it does not refer to the latest treatment of the Declaration, which was to found in Awake (or was it Watchtower? I don't have the CD here) a couple of years ago. There, one will see that the 1974 Yearbook comments are acknowledged as being false.
    Further, I think the cookies thing and Mabel was not very approprate, otherwiese I found it a good introduction to the question.
    If it be any comfirt, I have waited months and months to get replies to rather simple questions, so patience my friend, seems to be a virtue ......

  • Cowboy
    Cowboy

    Thanks Klaus.If anyone can translate,or knows where to go to get it translated,I'd appreciate it.

    Always,
    Cowboy

    It took me quite a while to realize that the real deal is to be able to be enough of a person on your own to know when somebody loves you and cares about you.
    ~Stevie Ray Vaughn

  • TheOldHippie
    TheOldHippie

    I thought ANY educated man could speak German ...... I do ......

  • Beans
    Beans

    Being awake tower Bible and treatise Gesellchaft z. hp Mr. Wrobel at the stone rock 65618 Selters Dear Mr. Wrobel, now I am finally added, my criticism at past handling of the awake tower company with the congress on 25 June 1933 in Berlin and the Erklaerung discharged there. to formulate. They notice, Mr. Wrobel, my reproaches are directed less toward the congress and the Erklaerung., but above all on as Wachtturm-Gesellschaft/der treue informs and slave the happening until today represented. In order to stress it again: The mindeste is not to be taken away by this criticism from the respect, which is entitled to the pursued witness Jehovas for their behavior in the Nazi period - and I know that to the concerning also members of your family belonged. The representation of the events in the year 1933 by the guidance of your religious community during the last 60 years shows however that your organization is ready then to say the untruth if it means the truth unfortunate it. At all apologetische representations of own history are typical for the being awake tower company. The treatment of the topic Kongress 1933. is of it only a particularly meaningful example beside others. My reproach, which I would like to occupy in the following, reads in such a way: Wachtturm-Gesellschaft/der treue and informs slave never the whole truth about the events around the congress 1933 said. Sie/er obtained in the opposite a completely untrue picture and thus not least the own faith brothers and sisters in errs several times led. This weighs the more heavily, than the being awake tower company - whatever publication one always impacts - always in importunate way of the self praise fully is stated and in of the truth. to be to act in the long run as a representative of the will of God on ground connection. To the thing: First it is important, the Wilmersdorfer explanation. to characterize in the historical context. Without the deserving thesis of Detlef sheaf (Detlef sheaf, between resistance and Martyrium, the witnesses Jehovas in the Dritten realm, Munich 1993), written with large respect opposite the pursued Bible researchers, over the witnesses Jehovas in the Dritten realm to have known at that time, I already evaluated the explanation years ago completely similarly as it. (I find it by the way not decent by your organization, if her now, approximately in Erwachet. of 22. 8. 1995, the research work of the historian and theologian sheaf for their purposes use. Garbes repeated request to help it with the search for sources for its work was in Selters worth long time not even an answer to the being awake tower company. Sheaf, since you its research results fit partial in the stuff to quote would be permitted now only if your organization would apologize at the same time with it. See sheaf, A. A. O., P. 37, Anm. 111) for me were the Erklaerung. primarily an attempt of the justification before the LV ruling powers, which partially anbiedernde courses carries and without criticism at the National Socialist government not only to a large extent done, but even (alleged) the consonance of certain goals stresses. For sheaf it stands for the fact that the in became to represent the past months hit course of the loyalty stating (...) now also offensively opposite the own trailer shank. (sheaf, A. A. O., P. 99) For this Kurs of the loyalty stating there were understandable reasons. Already in the 20's the German Bible researchers reproaches of voelkisch national and partly also church circles had to erwehren themselves, them would be located in the federation with freimaurern, Jews and Marxists and verhoehnten state and church (see sheaf, A. A. O., S. 61ff) supported by these reproaches went to the National Socialist seizure of power German authorities also with coercive measures against the Internationale Bible researcher combination. (IBV) forwards (see sheaf, A. A. O., S. 83ff.) For April 1933 occupied police force the center of the German Bible researchers in Magdeburg and seized the property of the IBV; only after intervention of the American Consul General it was again released. Directly before the citizen of Berlin congress forbade also the largest and most important German country, Prussia, who became IBV, and immediately after it the Magdeburger office again seized. In this situation, in which the existence of the work stood on the play, the line of the German branch (surely not only Mr. Balzereit, who served your organization later than Buhmann.) struck a course of the Anpassung of the combination to national conditions in Germany - so a formulation of the witnesses Jehovas themselves. (see sheaf, A. A. O., P. 84, also Anm. 4) this course pushed to end of the yearly 1933 obviously also not on clear resistance of the center of the witnesses Jehovas in Brooklyn. (see sheaf, A. A. O., P. 115) to it belonged that one itself only not endeavored one to weaken unauthorized reproaches but offensively tried to please the new ruling powers. Here some examples of this adjustment course: Already before the prohibitions in the German countries the German line replaced the body Internationale Bible researcher combination (German branch). by the two new legal persons Norddeut Bible researcher combination and Sueddeut Bible researcher combination, obviously around unpopular the term international become in Nazi Germany. to erase (see sheaf, A. A. O., P. 84) The guidance of the German witnesses a Memorandum. attached to a letter at Hitler from 26 April 1933, for whose contents sheaf states deutliche of concessions to the spirit of the time. (see sheaf, A. A. O., S. 88f., also P. 88, Anm. 22 and 23) these concessions went so far that your organization in this memorandum welcomed measures of the Hitler government against Atheisten and Freidenkertum. expressly, thus the pursuit of others to the LV ideology of contradicting groupings good was called. Into the picture it fits likewise that your organization in the Goldenen particularly emphasized ages of 15 May 1933 the party memberships of their legal advices, and DNVP and NSDAP read. Witness lawyer Karl Kohl had defended 1924 Hitler during the PUT CH process and later than defender also different Nazis a name had made themselves. More still: In the publication mentioned one insured in the meantime the National Socialist turned German public, one further everything will do, in order to reject the Greuelpropaganda. over the conditions in Germany. (see sheaf, A. A. O., P. 90, P. 103. The refusal an of atrocity propaganda against Germany to participate, which is operated by Geschaeftsjuden and catholics, is stressed by the way also in the Begleitbrief of the Erklaerung.; second letter page, published in Guenter Pape, which know truth about the witnesses Jehovas, Rottweil 1970, P. 138) you, Mr. Wrobel, with the term Greuelpropaganda. tried to discredit the Nazi government abroad according to become criticism at democracy-hostile, human right-hurting acting of the regime. The Goldene ages uses the term in same sense. Later, Mr. Wrobel, a tormented witness Jehovas could however only hope in the KZ that this Greuelpropaganda. abroad one believed!! The congress in the Wilmersdorfer sport-resounds on 25 June 1933 and those there (unanimously?) accepted Erklaerung. is now also the visible for the broad public - which became Erklaerung. millionfold common in the people - high point of this surely understandable adjustment course. How the Erklaerung. is to be characterized in my opinion summarily, I already said above: It should stand under the heading justification before the Hitler regime. Who states supported by it, the witnesses were not initially Sympathiesanten of the national socialism, that have either Ahnun

    I would like now my (and it is not only my) estimate of the Erklaerung. occupy at their text. The Begleitbrief at Hitler I leave to the simplicity because of out of consideration, since he is very similar in contents and Duktus of the Erklaerung., about if in the fact am insured that zur national government of the German Reich of any contrasts are not present. (see sheaf, A. A. O., P. 101, Anm. 75) Open criticism at the Hitler government, at its ideology and at their actions, is not practiced in the Erklaerung.. On the new ruling powers the only following sentences seem clearly critically gemuenzt to be, without calling the addressee of the criticism however also here in particular: Jehova God has clearly its anger expressed against all, which pursue its servants. This proves that, who pursues us God does not serve, but by the enemy of God and humans to it is arranged. (yearbook 1934 of the witnesses Jehovas, hrsg. Wachtturrm Bible & treatise company among other things., Berne 1934, P. 97) Quite clearly formulated also the requirement on notice liberty is in a sentence: Unsere organization is not under any circumstances political; we insist only on teaching and this without handicaps to do being able the word Jehova of God the people. (ebd, P. 93) And as warning to the ruling powers the following Bible place is quoted: .... _ and now, it king, be reasonable; let you reprimand, their judge of the earth! Serve Jehova with fear, and be pleased with trembling! Kiss the son that it zuerne, and it do not die on the way, if only be little inflamed its anger..... (ebd., P. 99) However one takes also equal in the next sentence again the point to this warning, by explaining that the political leaders probably only unknowingly the certification work bekaempften.(ebd.) At all the Hitler government appears in the Erklaerung. so, as it does not want to pursue property and only by bad-willing terrestrial tools Satans, in particular die political clergyman, priest and Jesuiten., to it is actually floated, the Bible researchers (ebd., P. 97) anywhere against it (also in principle against the established churches arranged) the Totalitaetsanspruch of the National Socialist world view as causal pursuit reason called, nowhere is a word of the solidarity, the sympathy opposite other pursued one of the Nazi regime, from which some at present the publication of the Erklaerung. already in German prisons sat. Instead of its strives to weaken (Germans) the guidance of the being awake tower company in the Erklaerung. mainly therefore, against it raised reproaches. The authors do not leave it however during a rectification of wrong accusations, but they stress beyond that a consonance of the estimates and objectives government on different topic fields, i.e. Jew, National Socialist of Bible researchers and, Anglo America; Voelkerbund, influence of the clergymen on the policy. The fact that this went up to the assumption from usual right propaganda cliches can be shown at the section of the Erklaerung. overwritten with Juden. (see ebd., S. 90ff.) The Erklaerung. with the argument rejects the reproach, which Bible researchers supported by den Jew financially, die Jew denied contrary to the witnesses Jehovas that Jesus Christ is the welfare and of the world. (yearbook 1934, A. A. O., S. 91f.) Once apart from question, who die Jews should be at all (one however certain rassische community, humans of Jewish faith, Zionisten or long in the different national societies assimilated citizens), once apart from it, what to it would have been about bad, also by Jews to be supported - one may accept this passage as usual Christian-religiously motivated Jew criticism.

    Then however the Erklaerung. continues as follows: The Anglo American world realm is the largest and most oppressive rule on ground connection (...) it is the commercial Jews of the British-American world realm, who developed and used the large business as a means of the exploitation and the oppression of many peoples. This fact refers particularly to the cities London and New York as main bases of the large business. This is so obvious in America that there is a proverb regarding the city New York, i.e.: Den Jew belongs the city, the Irish catholics controls it, and who must pay Americans... (yearbook 1934, A. A. O., S.92 Als large movement of the social and political resentment assumed that the NSDAP von Anbeginn to direct all measurement feelings of their trailers so to a large extent into the bed of a radical Antisemitismus that with the seizure of power a broad river of tendencies and after theories could flow into that state philosophy of the Dritten of realm, finally in each village the shop windows stuermer announced: Die Jews are our misfortune., write Karl Dietrich fallow one in the standard work Stufen of the seizure of power. (in: The National Socialist seizure of power. Studies for the establishment of the totalitarian rule system in Germany 1933/34. By Karl Dietrich fallow one, Wolfgang sour and Gerhard Schulz. Frankfurt/M. 1983, S.379) Little unappetizing bruehe in this Strom of the tendencies against Jews flowed also from the Erklaerung.. The Handelsjuden., which exploit the peoples by the Grossgeschaeft., their political-geographical detection in at all the Anglo America explained as enemy power (this particularly embarrassingly, because government representatives of the USA were, which had used themselves briefly before for the pressed witnesses Jehovas in Germany) - Mr. Wrobel, who could have stood for omissions of the Erklaerung. about Juden. exactly the same in German national or National Socialist Postillen! Detlef sheaf commentates this anti-Semitic polemik completely correctly in such a way: Now that the adjustment course did not leave the past religious self understanding intact, it showed up rather in its substance affected: Who itself with such letting in into a better light with the powerful ones the alten world. to place intended, avowed point of view of the Neutralitaet. far behind itself had left. (sheaf, A. A. O., S.100) At the Pranger humans of Jewish faith stand had discriminated against - but to be accused comparatively democratic and humane constitutional states such as Great Britain and the USA into the Erklaerung. not the National Socialist turned Germany, which had advanced already already clearly at present the publication of this writing on the way to the totalitarian rule system, political opponents had arrested, which controlled by exploitative Geschaeftsjuden. one sees. In order to move itself with the National Socialist ruling powers into a better light, the Erklaerung. paints an opposite picture of conditions in Anglo America and in National Socialist dominated Germany. If the people suffers under the Misswirtschaft of the large business and gewissenloser politician in the anglo American sphere, supported of politischen religion representatives (see yearbook 1934, A. A. O., P. 93), then one states better prospects for the sphere of influence of the National Socialist German government:

    Die national government has itself now clearly expressed against oppression by the large business and against wrong religious influences into the political affairs of the state exactly this is also our statement.... (ebd.) Because the Grossgeschaeft. (developed of the Geschaeftsjuden.) and the verkehrte political-religious influence (exercised through clergyman, Jesuiten...) would come from the devil (ebd.) Contrary to these groups the Erklaerung. sees the National Socialist determined German government not at the page Satans, but together with the witnesses Jehovas actually on the side of the good one: Eine careful examination of our books and writings will show clearly that the high ideals, which the national government set itself to the goal and which publicises her, also in our publications are stated, good-been called and particularly emphasized. (yearbook 1934, A. A. O., P. 95) At the implementation hoher of ideals aims thus after the statements of the Erklaerung. acting the Hitler government, even if it remains unclear whether one completely generally attributes it these or related to certain goals, for instance the protection against (Jewish) the large business. In any case one connects the Erklaerung. working the Nazi government with the prospect on an improvement (!) of conditions opposite that Weimar time Our American brothers industriously supported the work in Germany also with funds, at a time, where Germany was completely in large emergency. Now, where it seems the fact that Germany soon released from oppression and the people will be brought into a better situation strives Satan, the large enemy to destroy these non-profit enterprises. (ebd., italic writing of me) Germany suffers economically and politically from the Versailler dictation, is used and suppressed, but the rescue approaches from right - on exactly this well-known propaganda figure that rights plays the above-mentioned passage of the Erklaerung. on. With the gaenzlichen implementation of such hohen of ideals German government must give itself however Jehova God and Jesus Christ struck: Instead of being adjusted against the principles represented by the German government, we step for these guiding principles and point out that Jehova bring the complete implementation of these principles to Christ by Jesus, the people peace and prosperity perfectly to give and the highest desires of all sincere hearts will meet. (ebd., P. 94; before it is called the gaenzliche Errettung. of the Grossgeschaeft. and verkehrten political-religious influences in the Erklaerung., already comes into God kingdom, see ebd., P. 93; see also P. 95, second paragraph center) One should say it completely clearly nevertheless once: These passages of the Erklaerung. state, Jehova God and the Hitler government would have partly the the same principles and goals, even if their complete implementation in Christi kingdom would only be reached! That is nevertheless Blasphemie of first quality, Mr. Wrobel The completeness because of it is still mentioned that the Erklaerung. also in their polemik against the voelkerbund (see ebd., S. 95f) into the word choice unisono with right politicians and journalists of that time omits itself. Hitler could feel confirmed thus also in his evaluation of this institution of the Erklaerung.. Mr. Wrobel, I was occupied now, in what problematic way in the Erklaerung. the attempt of a justification undertaken is probably sufficient. The new ruling powers in it after the mouth talked, criticism at them was practiced only with restraint, deleted clearly (alleged) thing in common against it.

    All this does not make sympathy writing for the national socialism from it, but it does not stand under the indication of a criticism-worthy justification, under any circumstances under that of the protest! That it failed in such a way, but I do not surely only have much understanding in view of the threatening situation, in which the Bible researchers stood in that time. The guidance of the witnesses Jehovas/der treue would have and informs slave it later truthfully characterized to have to explain their emergence in the historical context convincingly explained - your organization would have acquired itself and would not stand because of their honesty much respect now not before the embarrassing situation why it drew several times to today a picture completely wrong over it or - around it to clearly say - why it in this thing until today lies. Before I will occupy this reproach, I would like to report to you still on my experiences with a witness Jehovas, which I had addressed in the past years on our topic; were numerous discussions. The experiences from it are characteristic: They do not only throw a light on the mentale. Presentness of these humans, but reflect also the past treatment of our topic by her organization, Mr. Wrobel. I omit once that unfortunately not small number of witnesses, who its truthfulness and its by the fact demonstrated that they purged with the smallest word of the criticism at the being awake tower company either into silence or went wutschnaubend into air. For those one can only hope: Selig are mental those arms or Herr, schmeiss. Brain of the sky!.. All those, which, not only always were at least to some extent willing to negotiate talked, but also times to different humans to listen could, had one together: Not a witness Jehovas, which I had spoken so far (outside of Selters), knew that 1933 a congress in Germany took place, knew that there is the Erklaerung., let alone knew a something about its contents. And to my interlocutors also otherwise quite belesene oldest ones and special pioneers belonged. On the other hand most knew at first attempt (Protest)schreiben Rutherfords at Hitler from the year 1934 (!), and all omitted themselves word-rich over the pursuit of the witnesses. This unawareness is amazing, because the Wilmersdorfer congress and and the millionfold spread Erklaerung. discharged there were the first and only representation of the attitude of the witnesses Jehovas addressed to the large public in Germany after the seizure of power of the national socialists! Actually it would have to know each witness Jehovas. Why, is Mr. Wrobel, completely unknown whole history to your Mitbruedern? How it to be explained if it should be correct, which you maintain in your letter from September 1995, i.e. is that the being awake tower company keinesfalls information... in connection with this congress held back? Why, does Mr. Wrobel, then hardly know one your Mitbrueder and sisters of it? Often enough had I me, when I quoted the Erklaerung. mentioned and from it, of members of your religious community, that always lodge a complaint the truth for itself without the approach of doubts, when Luegner. let insult. Some designated even copies of the text from the yearbook 1934 as boeswillige falsification, and one did not even leave itself after collecting main one from that to Hamburg state library of anxious copy of this yearbook (it to know, Mr. Wrobel: red cover) of its falsification reproaches divert. It is an easy for the devil to manipulate books in order to harm the being awake tower company.

    Permit me here the remark that it is not least the mental condition of many their trailer, which speaks against benediction-rich working of your religious community. Those witnesses, whose mental condition it permitted to consider the submitted text of the Erklaerung. authentic reacted to a large extent very dismayed to him, because obviously he did not fit at all into the picture, which had been always arranged for them over the witnesses Jehovas in the third realm. They endeavored to somehow explain itself often - and usually, there without each knowledge, rather helplessly - it. Over one itself all were your not completely come to a hold Mitbrueder united: None might have seen a protest against Hitler in the text. One her Mitbrueder, Mr. Wrobel, found it truthful to characterize it in any way as protest! Which impression of the Wilmersdorfer meeting however did your organization arrange for the readers of their publications? Is the effort recognizable, a true, to draw ungeschoentes picture of the events? That the answer nein. reads, you, Mr. Wrobel know, since am I me safe! Dealt with the citizens of Berlin of events several times in the publications of your organization, always little in detail. The first time after the yearbook report from 1934 happens this in the Wachtturm. 1955 on the sides 589ff.. In the part 15 of the series of articles Neuzeitliche history of the witnesses Jehovas. it is called introductory that the witnesses Jehovas at that time by the propagation of the katholischen fascism. in distress are guessed/advised. Besides in demand: What actually means your organization with such historical Nonsens terms such as katholischer fascism? One represents our topic then in such a way: Inmitten of these unrests decided judge Rutherford to visit Germany which he also did in June 1933. On 25 June 1933 7000 witnesses in Berlin visited a particularly called up meeting and seized unanimously a resolution, call Erklaerung.. It was a strong protest against Hitler and its government because of their arbitrary interferences into the certification work of the society. (ebd., P. 589 f.) Mr. Wrobel, you want in Ernst to maintain, in this description express yourselves the sincere effort to let develop with the readers of the being awake tower - above all your Mitbruedern thus - a truthful picture of the events in Berlin?! Also right to state leaves itself the opposite: The Wilmersdorfer congress is to appear as protest meeting against Hitler and as nothing otherwise. (the picture of the protest meeting is to be strengthened obviously still by the fact that in this being awake tower article the second occupation of the branch office designates retaliatory measure on 28 June as schnelle on the congress, thus a causal relationship between both events is manufactured, which it did not give so probably at all. See ebd., P. 590) no word over the fact that there - straight also after the yardsticks of the witnesses Jehovas - most criticism-worthy happened. No word over it that congress and Erklaerung. evenly straight cannot be characterized summarily as protest, already not at all as stronger, as already above sufficiently implemented. The report in this expenditure for being awake tower is thus nothing different one than a rather dreister attempt of the historical falsification. Oh, before I forget it to hold: How already, does he say the yearbook 1934 expressly, the Erklaerung. was unanimously accepted - why should a starker give protest against Hitler also to dissenting votes cause?

    The falsification of the historical truth in the being awake tower 1955 was not unique Fehltritt., but only the first member of a chain of representations, which exclusively positively describe the Wilmersdorfer congress. This chain is enough into the present and only once by the contrary remarks of the yearbook 1974 is interrupted. Your organization sets the attempt, which umzuluegen history, away in the book Jehovas a witness in God projects, in Germany 1960 published. This book is by the way also otherwise a outstanding example of geschoente historical representation. To our topic it says the following: Judge Rutherford had observed and was the situation in Germany continual exactly with the development, as far as she concerned the certification work, well trusts. With this first idiom of the things (...) it lost no time and went in company of N. H. Knorr to Germany, in order to see, what could be done. On 25 June (...) a congress in Berlin was called up. There a prepared explanation of the facts was submitted to the 7000 present ones as protest against the Hitler government because of their anmassenden interference into the certification work of the society, which was unanimously accepted. (P. 130) Again, Mr. Wrobel, Protest against the Hitler government, nothing otherwise, not the smallest critical note, again however the clear statement that the Erklaerung. was unanimously accepted. And again Wilmersdorf in close relationship with the attendance of the Mr. Rutherford and Knorr in Germany, the managing text the impression, appears that one, with the situation in Germany, the initiators of the congress in Berlin and the Erklaerung. was there familiar aroused almost. Can be - however who was still times brother Balzereit? One has to mention that probably forgotten, how before already the authors of the Wachtturms. did this, surely completely unintentionally, not truely? The historical book of the being awake tower company does not forget to mention however that the Protesterklaerung. spread in 2.5 million copies is, and it reestablishes also the connection with the second occupation of the branch office, by rating these as schnelle retaliatory measure (ebd, S. 130f).
    Again, Mr. Wrobel, Protest against the Hitler government, nothing otherwise, not the smallest critical note, again however the clear statement that the Erklaerung. was unanimously accepted. And again Wilmersdorf in close relationship with the attendance of the Mr. Rutherford and Knorr in Germany, the managing text the impression, appears that one, with the situation in Germany, the initiators of the congress in Berlin and the Erklaerung. was there familiar aroused almost. Can be - however who was still times brother Balzereit? One has to mention that probably forgotten, how before already the authors of the Wachtturms. did this, surely completely unintentionally, not truely? The historical book of the being awake tower company does not forget to mention however that the Protesterklaerung. spread in 2.5 million copies is, and it reestablishes also the connection with the second occupation of the branch office, by rating these as schnelle retaliatory measure (ebd, S. 130f). And I ask again the question: Could a true and complete picture of the events develop around Wilmersdorf 1933 with the readers of the historical report in the Vorhaben. Book? Of are the Watch Tower Society the tendency recognizable to inform the readers honestly and ungeschoent about all substantial aspects and connections of the topic with the authors? Rhetorical questions, Mr. Wrobel, because the answer is for each Kundigen obvious: Instead of around the truth, it goes adapting to the being awake tower company here therefore, the happening in June 1933 that one of their expectation sample even coined/shaped, which witnesses Jehovas would have without exception decided, unambiguously and compromiseless against the Hitler government position referred. Therefore congress and Erklaerung. must on devil obviously come raus (it to permit this idiom, because Jahwe is not behind such driving reliably!) under the Signum of the protest to be placed, then operates in this case also is.
    I would like to bring now once the time witnesses in the play, those thus, which had personally seen expiration and circumstances of the Wilmersdorfer of congress. Many of them must have still lived at present the protest interpretations mentioned. And actually it must have given violent critical reactions to the falsification at least from some the historical truth in the publications quoted above. Of Kongessteilnehmern for example, which the Erklaerung. for conscience reasons had not agreed at that time (or there were not those at all? - the yearbook 1974) would then lie and now in these writings their vote in the opposite saw wrong. Therefore my question to it, Mr. Wrobel, with the request for an answer: Were there at that time such critical voices of time witnesses (for example in the form of reader letters), and if, why they became never published? Certainly, the being awake tower company let come about this a time witness to word. No einfachen Verkuendiger. however, but two from the guidance floor: Erich frost (the being awake tower, 1 July 1961, S. 409ff.) and Konrad Franke (the being awake tower, 1 June 1963, S. 340ff.); the first mentioned successor Paul Balzereits as German branch servants, the other one of 1955 to approximately two decades directors/conductors of the German branch office and member of the chosen circle of the 144,000 at the page Christi, both pursued ones of the Nazi regime. Which brought a talented musician such as Erich to frost instead of playing an honest play, into that well-known to join in unpleasant song of the protest by bringing the following to our topic to lecture: In June seven thousand witnesses in Berlin met and seized a resolution, in which they protested strongly against the acts of violence of the Hitler government. (being awake tower 1961, P. 410) Sonst was noticeable to you at the resolution nothing, Mr. Frost., would like to ask one, nicht the tones against the Geschaeftsjuden., not the high song on the nationale government because of its hohen of ideals, not a wrong clay/tone? Do not after-sing wrong honours, Mr. Frost!. To warm up one could itself against it for the eye and the ear witness Konrad Franke, however only, if its remarks were so ironically meant to the topic, as they sound:

    In the same year it was my privilege to participate in the memorable congress in Berlin where unanimously an explanation was accepted and decided to send it to all higher government officials. Again home returned, I sent over 50 letters to officials of our area. (being awake tower 1963, P. 341) My privilege is it to refer to the memorable-precarious of such life memories: The prominent functionaries of the being awake tower company frost and Franke do not show that, which they really experienced, but they adhere completely obvious to the official line of the being awake tower company, which they perhaps marked with, no matter how far these from the truth far away run. Therefore the congress participant Franke naturally saw and reported at all no dissenting votes with the tuning on the Erklaerung. in inspired clay/tone of the meeting. Konrad Franke remembers 1976 completely differently the events in Berlin! No miracle, because had been completely again produced before in the yearbook 1974 the piece - in addition down more. Franke expresses itself 1976 in a lecture on the history of the witnesses Jehovas in Germany. I quote from the English translation of the tape copy:

    “... At the last moment, therefore, we were invited to a special assembly in Prussia, thus Berlin, [to be held] in the Tennis Hall, where a ‘Declaration’ was to be presented. Many were now unable to come [to the convention[, but I had the privilege of traveling with Brother Albert Wandres from Wiesbaden to Berlin on a motorcycle through torrential rain.That did not bother us too much, but we were shocked when we were arrived at the Tennis Hall the next morning and did not find the atmosphere which we ordinarily found at [Jehova’s Witnesses] conventions. When we entered, we find the hall with Swastika flags! But not only that: when the meeting started, it was preluded by a song which we had not sung for years, esspecially not in Germany, because of the melody. Thought the lyrics were fine, the melody - well, the musicians who are here will recognize that the notes were [ taken from] the melody of ‘Deutschland, Deutschland über alles’!

    Can you imagine how we felt? Many could not join in the singing, it was just it was just as though theit troats were throttled. What kind of leaders did we have who brought us [into] such dangers - and the danger of faltering under these circumstances - instead of helping and supporting us, so we could have a fearless stand. (...)

    Now the Declaration, which Brother Rutherford had prepared, was approved, and every person was instructed to take 250 coupies home if he possibly could.” (zit. nach James Penton, A Story of Attemted Compromise: Jehova’s Witnesses, Anti-Semitism and the Third Reich, in: The Christian Quest 3 (1990) , N. 1, S. 33 - 45; genaue Seitenangabe des Zitats nicht möglich, da Text aus dem internet; vgl. auch Garbe, a. a. O., S. 99, bes. auch Anm. 66)

    Frankes Wilmersdorfer narrations 1963 and 1976 - one hardly believes that the man stood for the same indoor tennis court on 25 June 1933 in. Franke 1963 - there presents itself a joyful participant of a denkwuerdigen. (which ambiguity of words to sometimes assume can!) Congress, that without hesitating the einstimmig. accepted Erklaerung. in circulation brings. Franke 1976 - there one remembers swastika flags at the place of event, religious song texts, which were sung for the melody of the Deutschlandliedes., suddenly describes its feeling condition as schockiert. and places an acting of the guidance at that time of the being awake tower company (in Germany) in question. And I ask myself and you, Mr. Wrobel: How honestly actually one must be, that itself at the page Jesu Christian in the sky waehnt?! The fact that Konrad Franke remembers 1976 so differently than 1963 surprises - a tactical relationship to the truth subordinated - not. Because after sheaf (A. A. O., S. 35f:) Franke presided that Abteilung historical report the being awake tower company, those the representation of the events in the yearbook!974 (S. 110f:) compiled. And there stands so rather the opposite of what had been published up to then about citizen of Berlin congress of the Watch Tower Society. That is called already purely logical: If the yearbook 1974 says the truth about the congress, then all earlier representations of the topic say the untruth and in reverse. We come thus to the yearbook 1974. If your religious community before 1974 brought the production to Wilmersdorf - a strong protest to (rare) the performance, then it surprises 1974 the public with a new interpretation of the material, calls we it Boeser brother Balzereit.. 41 years after the citizen of Berlin congress by your organization the first and only (!) mark a critical view of the events is published

    If the congress in the publications of the being awake tower company had been always sold up to then as without reservation positive protest meeting, then now suddenly 1974 die turn Kongessteilnehmer... tiredly in the yearbook and partially disappoints home back. (P. 111; the following quotations ebenda) the Erklaerung. had been always accepted not only in the yearbook 1934, but also in the publications thereafter einstimmig., then one discovers in the yearbook 1974 suddenly viele present one, the von of the Erklaerung. disappointed had been and eine large number of brothers, who itself refused assuming die resolution. And the authors of the yearbook discover suddenly a certain brother Balzereit and occupy with it the role of the rogue. Before the director/conductor of the German branch office at the beginning of the Nazi period had been never called in connection with the citizen of Berlin congress also only. With Balzereit the reproach emerges, it has den original text [ the Erklaerung. ] weakened and verwaessert. - which may always also mean verwaessern. in view of the total character of the Erklaerung.. During the re-valuation of the events in the yearbook 1974 the being awake tower company conceals however completely its earlier contrary statements. Obviously the appointed truth guardians of the being awake tower company attach little importance to give the readers cause for the nevertheless very obvious question why - if the yearbook 1974 right has - which citizen of Berlin congress had then been painted in their earlier publications always in bright colors. Mr. Wrobel, with who right the Watch Tower Society conceals their own Bruedern. their earlier contrary statements about the topic? Why doesn't she try to explain their coming off? Why doesn't she ask on this occasion for apology for her earlier wrong representations, and why there is no clarifying word up to the today's day in the public in addition? I want to evaluate the reliability of the statements in the yearbook 1974 now. The text is surely to that extent closer at the truth, than it does not celebrate the Wilmersdorfer congress no more than starken protest against Hitler, but sees critical. Justified doubts remain nevertheless that the being awake tower company says the whole truth in the yearbook 1974.

    In question to place one above all the debt assignment must alone at Paul Balzereit. As voucher for the reproach, Balzereit has the original text abgeschwaecht., is sufficient it probably not, 41 years after the event without closer instructions a Bruder cap from Dresden. too zitieren.(Bei brother cap acts it nevertheless probably around Dr. Alfred cap, district court advice ith R. and since March of 1933 secretaries of the Norddeut Bible researcher combination, therefore jointly responsibly for the course of the German witnesses in the year 1933; see sheaf, A. A. O., S. 84f.) If the original text of the Erklaerung. should have been actually a starker protest against Hitler, then Balzereit it not only abgeschwaecht. would have, but in its basic character to have changed. Which wording, Mr. Wrobel, with Rutherford/Knorr agreed upon did the version have in contrast to in Wilmersdorf discharged? Document, Mr. Wrobel, since your organization raises most honour-active reproaches against Balzereit, but please the changes arranged by it! Or perhaps does no other version than exist from Wilmersdorf? Those does not show straight in one of its most embarrassing passages the handwriting Balzereits, but clearly the Rutherfords, admits for its not straight very sensitive kind. They know, Mr. Wrobel, the section over the Handelsjuden. in Anglo America (yearbook 1934, P. 92), which exploit the peoples allegedly by the Grossgeschaeft.. This reproach is illustrated by a Sprichwort., which is to circulate in New York (!). I do not need to repeat these sentences, please you however around your agreement, if I legend that by its admission into the text probably hardly the former Kieler throwing worker Paul Balzereit wanted to demonstrate its intimate knowledge of anti-Semitic tendencies in the city of the headquarters of the Watch Tower Bible and Tract Society. This resentment knew probably rather the president officiating there Rutherford, and little fantasy requires to introduce itself, how it pulled in the preparation of the Erklaerung. against the New Yorker Geschaeftsjuden. of the leather and that proverb of the rich Jews and the poor paying Americans contributed, which affects today embarrassingly.

    Nevertheless it can have naturally like that been that the German leadership of the witnesses Jehovas originally with Rutherford and Knorr agreed upon other passages text of the Erklaerung. in the sense of a government-friendlier clay/tone changed. As said, your organization remained guilty for it so far for each proof. But even if should have like that been, then the changes do not seem at least to have been serious. Because otherwise the Erklaerung. would probably hardly have been published without each critical note in the yearbook 1934 with the express reference to their unanimous acceptance. Sheaf writes critically to the yearbook 1974, which publication waere probably hardly happen (...), if Balzereit had actually put it another than the text co-ordinated with Rutherford at the basis. This view of the historical processing is coined/shaped by the interest to charge the responsibility for the compromise course of the yearly 1933 alone Balzereit and other members of the German line. (sheaf, A. A. O., P. 99, Anm. 67) A single-handed attempt of the German leadership was in the Erklaerung. so impressively compromise course of the yearly 1933 did not completely certainly document; but also Rutherford and CO marched also. Perhaps they did more zoegerlicher than the German line directly concerned. In addition, Brooklyn did not speak that klare and unmistakable language, those in the year 1933 the yearbook 1974 (P. 111) for transparent reasons to the verwaesserten. Balzereits in contrast sets. (see to the following also sheaf, A. A. O., P. 102 - 130) Only one example: In order not to endanger the negotiations with the German authorities, Martin Christian Harbeck, the director/conductor of the centralEuropean office of the being awake tower company requested to adjust and official measures add themselves on 28 August 1933 in the name of the Watch Tower Bible and Tract Society und particularly as a representative of the president judge Rutherford. the German local meetings, their activity temporarily: Vor all things I would like to ask you to spread no forbidden writings and to hold without police grant no meetings or lectures. (Zit. after sheaf, A. A. O., P. 107) Detlef sheaf commentates in such a way: Dies did not mean less as the instruction of the line, those so far than adjusting indispensably explained mission work actually. (ebd.) Mind you, this German witnesses befremdliche instruction not few for came not from Balzereit, but from the allegedly always so compromiseless Rutherford! Only toward end of the yearly 1933 the Brooklyner guidance of the witnesses Jehovas gave up the course of the tactical concessions, because it seemed obviously unsuccessful it. One began that offene and unmistakable language only now in Brooklyn at all only. to speak, which is to already have 1974 Balzereit according to yearbook in June 1933 verwaessert.. Clear indication of this new, hard course was the letter Rutherfords at Hitler from 9 February 1934 - this was indeed a protest against the Hitler government. Obviously developed only now a clear contrast to the German leadership under Balzereit, which wanted to further pursue the negotiation course. (see sheaf, A. A. O., S. 116f.)

    However the yearbook 1974 stands for eine large number of brothers there also with its statement, refused accepting the resolution. (P. 111) before the unanimity of the acceptance had been always stressed, begun by the yearbook 1934 up to Konrad Frankes eye-witness report in the being awake tower 1963. Should the witness Franke have actually surveyed the many Mitbrueder, which refused their agreement allegedly, in the widths of the Wilmersdorfer indoor tennis courts? Me not one resolution of the witnesses Jehovas submitted on a congress is well-known, which was not unanimously accepted. If this should have been with the Wilmersdorfer explanation different, then this would have been a most unusual procedure, which would have excited very large attention and with Franke lastingly would not have only remembered. Why thus, Mr. Wrobel, entdeckt. the being awake tower company 41 years after the event for the first time (and uniquely!) a grosse number. Verweigerer? If the yearbook 1974 should have quite, why Konrad Franke has, why has your organization altogether then before in the question of the unanimity several times lied? Perhaps, because in these reports of the citizens of Berlin congress should appear excluding as protest meeting and into this picture dissenting votes would probably hardly have fit! I think, then the main lie involves other untruths. The contradictoryness of the statements in the question of the unanimity cannot be dissolved also thereby that the being awake tower company in the yearbook 1974 - as usual without vouchers - states, to Balzereit Rutherford in this thing wrongly informed. (P. 111) in view of the large importance, which the development of Germany had, in view of which also from being awake tower company always it did not stress attention, with which the American center observed the procedures in Germany, is it convincing that the guidance under Rutherford had to rely over the procedures in Berlin alone on a report Balzereits

    But even if it should have been like that that the statement of the unanimity arrived by wrong information Balzereits in the yearbook 1934, then would have itself nevertheless surely right after its publication numerous agreement Verweigerer to the Brooklyner center to announce and on it to penetrate have to correct the wrong picture rapidly. Then it would be probably hardly to be explained why it gave later neither in the yearbook 1935 nor a correction, but only in the yearbook 1974. It must have nevertheless been with difficulty bearable for the grosse number of brothers, who the Erklaerung. is not to have agreed, that they read the opposite again and again in the publications of the being awake tower company. They must have formulated their contradiction nevertheless! And how then could the picture remain existing of the congress of protest at all up to the yearbook 1974? The wrong representations before it would have had nevertheless to trouble the allegedly numerous Verweigerer. almost mentally, finally affected the personal (tuning)Verhalten with the Wilmersdorfer congress the question of their loyalty to Biblical principles, their self understanding as a witness Jehovas at all. Still times therefore the question: Didn't the being awake tower company publish critical statements of former congress participants consciously, in order to be able to tell beautiful lie history of the congress of protest further? Which concerns the question of the unanimity, I that the Erklaerung. was really unanimously accepted neither, believe still that a grosse number. Congress participant their agreement refused. The truth probably lies in the center. Many congress visitors upon the circumstances and the expiration of the congress may have been dissatisfied, and particularly probably the justification character of the Erklaerung. is encountered much aversion - I do not believe however that more than some few participants drew the conclusion to reject the Erklaerung. publicly. (see in addition also sheaf, A. A. O., P. 101) and is with witnesses Jehovas was too large the acceptance opposite everything that comes from oben.. Perhaps but you know, like it were real, Mr. Wrobel. Say it to us - also some your Mitbrueder from Hamburg meetings do not only wait already strained for an answer for this question!

    A really honest and detailed representation of the events does not supply thus also the yearbook 1974. Above all it is not fine straight, an individual person, who cannot resist any longer, Paul Balzereit, to push over the exclusive debt while (Mit)Verantwortlichkeit of the guidance in America neither for contents of the Erklaerung. nor for the later wrong representations of the congress is addressed. And to be ashamed itself the responsible persons of the being awake tower company should also for the fact that the text remained in this yearbook until today the only critical view on 1933 and since that time are obviously again anxious to clear up to atomise instead of. After the yearbook 1974 it took nearly twenty years to the Wilmerdorfer congress in the writings of the being awake tower company was again mentioned, although in the meantime the topic Jehovas a witness and the national socialism had been treated several times. They, Mr. Wrobel, call the book Jehovas a witness in your letter from September 1995 - Verkuendiger of the kingdom of God from the year 1993, which follows the Vorhaben. Book of 1960 as official Geschichtsbuch. of the witnesses Jehovas. With this dickleibigen work we come also into that time, in which I must make you jointly responsible personally for the historical representation of the witnesses Jehovas in this thing The Verkuendiger. Book demonstrates above all the highly developed ability of its authors to differentiate between important and unimportant. On page 75 of the tome strong over 700 sides the reader experiences for example the terribly important history of Mabel Haslett and their Krapfen. Anno 1919 baked Mrs. Haslett 100 of such paste parts - newest research by the way resulted in that only 98 was, but we do not want to be kleinlich - on the occasion of the dismissal of Rutherford and CO from the prison. Ich still sees before me, like brother Rutherford zulangte., lets the Verkuendiger. Book of late Mabel say. Nice anecdote, legend I, provides for the human touch., which the picture of the herrischen Rutherford has urgently necessarily. But which says the highly detailed book to Wilmersdorf?

    Those does not show straight in one of its most embarrassing passages the handwriting Balzereits, but clearly the Rutherfords, admits for its not straight very sensitive kind. They know, Mr. Wrobel, the section over the Handelsjuden. in Anglo America (yearbook 1934, P. 92), which exploit the peoples allegedly by the Grossgeschaeft.. This reproach is illustrated by a Sprichwort., which is to circulate in New York (!). I do not need to repeat these sentences, please you however around your agreement, if I legend that by its admission into the text probably hardly the former Kieler throwing worker Paul Balzereit wanted to demonstrate its intimate knowledge of anti-Semitic tendencies in the city of the headquarters of the Watch Tower Bible and Tract Society. This resentment knew probably rather the president officiating there Rutherford, and little fantasy requires to introduce itself, how it pulled in the preparation of the Erklaerung. against the New Yorker Geschaeftsjuden. of the leather and that proverb of the rich Jews and the poor paying Americans contributed, which affects today embarrassingly. Nevertheless it can have naturally like that been that the German leadership of the witnesses Jehovas originally with Rutherford and Knorr agreed upon other passages text of the Erklaerung. in the sense of a government-friendlier clay/tone changed. As said, your organization remained guilty for it so far for each proof. But even if should have like that been, then the changes do not seem at least to have been serious. Because otherwise the Erklaerung. would probably hardly have been published without each critical note in the yearbook 1934 with the express reference to their unanimous acceptance. Sheaf writes critically to the yearbook 1974, which publication waere probably hardly happen (...), if Balzereit had actually put it another than the text co-ordinated with Rutherford at the basis. This view of the historical processing is coined/shaped by the interest to charge the responsibility for the compromise course of the yearly 1933 alone Balzereit and other members of the German line. (sheaf, A. A. O., P. 99, Anm. 67) A single-handed attempt of the German leadership was in the Erklaerung. so impressively compromise course of the yearly 1933 did not completely certainly document; but also Rutherford and CO marched also. Perhaps they did more zoegerlicher than the German line directly concerned. In addition, Brooklyn did not speak that klare and unmistakable language, those in the year 1933 the yearbook 1974 (P. 111) for transparent reasons to the verwaesserten. Balzereits in contrast sets. (see to the following also sheaf, A. A. O., P. 102 - 130)
    Only one example: In order not to endanger the negotiations with the German authorities, Martin Christian Harbeck, the director/conductor of the centralEuropean office of the being awake tower company requested to adjust and official measures add themselves on 28 August 1933 in the name of the Watch Tower Bible and Tract Society und particularly as a representative of the president judge Rutherford. the German local meetings, their activity temporarily: Vor all things I would like to ask you to spread no forbidden writings and to hold without police grant no meetings or lectures. (Zit. after sheaf, A. A. O., P. 107) Detlef sheaf commentates in such a way: Dies did not mean less as the instruction of the line, those so far than adjusting indispensably explained mission work actually. (ebd.) Mind you, this German witnesses befremdliche instruction not few for came not from Balzereit, but from the allegedly always so compromiseless Rutherford! Only toward end of the yearly 1933 the Brooklyner guidance of the witnesses Jehovas gave up the course of the tactical concessions, because it seemed obviously unsuccessful it. One began that offene and unmistakable language only now in Brooklyn at all only. to speak, which is to already have 1974 Balzereit according to yearbook in June 1933 verwaessert.. Clear indication of this new, hard course was the letter Rutherfords at Hitler from 9 February 1934 - this was indeed a protest against the Hitler government. Obviously developed only now a clear contrast to the German leadership under Balzereit, which wanted to further pursue the negotiation course. (see sheaf, A. A. O., S. 116f.) However the yearbook 1974 stands for eine large number of brothers there also with its statement, refused accepting the resolution. (P. 111) before the unanimity of the acceptance had been always stressed, begun by the yearbook 1934 up to Konrad Frankes eye-witness report in the being awake tower 1963. Should the witness Franke have actually surveyed the many Mitbrueder, which refused their agreement allegedly, in the widths of the Wilmersdorfer indoor tennis courts? Me not one resolution of the witnesses Jehovas submitted on a congress is well-known, which was not unanimously accepted. If this should have been with the Wilmersdorfer explanation different, then this would have been a most unusual procedure, which would have excited very large attention and with Franke lastingly would not have only remembered.

    Why thus, Mr. Wrobel, entdeckt. the being awake tower company 41 years after the event for the first time (and uniquely!) a grosse number. Verweigerer? If the yearbook 1974 should have quite, why Konrad Franke has, why has your organization altogether then before in the question of the unanimity several times lied? Perhaps, because in these reports of the citizens of Berlin congress should appear excluding as protest meeting and into this picture dissenting votes would probably hardly have fit! I think, then the main lie involves other untruths. The contradictoryness of the statements in the question of the unanimity cannot be dissolved also thereby that the being awake tower company in the yearbook 1974 - as usual without vouchers - states, to Balzereit Rutherford in this thing wrongly informed. (P. 111) in view of the large importance, which the development of Germany had, in view of which also from being awake tower company always it did not stress attention, with which the American center observed the procedures in Germany, is it convincing that the guidance under Rutherford had to rely over the procedures in Berlin alone on a report Balzereits. But even if it should have been like that that the statement of the unanimity arrived by wrong information Balzereits in the yearbook 1934, then would have itself nevertheless surely right after its publication numerous agreement Verweigerer to the Brooklyner center to announce and on it to penetrate have to correct the wrong picture rapidly. Then it would be probably hardly to be explained why it gave later neither in the yearbook 1935 nor a correction, but only in the yearbook 1974. It must have nevertheless been with difficulty bearable for the grosse number of brothers, who the Erklaerung. is not to have agreed, that they read the opposite again and again in the publications of the being awake tower company. They must have formulated their contradiction nevertheless! And how then could the picture remain existing of the congress of protest at all up to the yearbook 1974? The wrong representations before it would have had nevertheless to trouble the allegedly numerous Verweigerer. almost mentally, finally affected the personal (tuning)Verhalten with the Wilmersdorfer congress the question of their loyalty to Biblical principles, their self understanding as a witness Jehovas at all. Still times therefore the question: Didn't the being awake tower company publish critical statements of former congress participants consciously, in order to be able to tell beautiful lie history of the congress of protest further?

    Which concerns the question of the unanimity, I that the Erklaerung. was really unanimously accepted neither, believe still that a grosse number. Congress participant their agreement refused. The truth probably lies in the center. Many congress visitors upon the circumstances and the expiration of the congress may have been dissatisfied, and particularly probably the justification character of the Erklaerung. is encountered much aversion - I do not believe however that more than some few participants drew the conclusion to reject the Erklaerung. publicly. (see in addition also sheaf, A. A. O., P. 101) and is with witnesses Jehovas was too large the acceptance opposite everything that comes from oben.. Perhaps but you know, like it were real, Mr. Wrobel. Say it to us - also some your Mitbrueder from Hamburg meetings do not only wait already strained for an answer for this question! A really honest and detailed representation of the events does not supply thus also the yearbook 1974. Above all it is not fine straight, an individual person, who cannot resist any longer, Paul Balzereit, to push over the exclusive debt while (Mit)Verantwortlichkeit of the guidance in America neither for contents of the Erklaerung. nor for the later wrong representations of the congress is addressed. And to be ashamed itself the responsible persons of the being awake tower company should also for the fact that the text remained in this yearbook until today the only critical view on 1933 and since that time are obviously again anxious to clear up to atomise instead of. After the yearbook 1974 it took nearly twenty years to the Wilmerdorfer congress in the writings of the being awake tower company was again mentioned, although in the meantime the topic Jehovas a witness and the national socialism had been treated several times. They, Mr. Wrobel, call the book Jehovas a witness in your letter from September 1995 - Verkuendiger of the kingdom of God from the year 1993, which follows the Vorhaben. Book of 1960 as official Geschichtsbuch. of the witnesses Jehovas. With this dickleibigen work we come also into that time, in which I must make you jointly responsible personally for the historical representation of the witnesses Jehovas in this thing

    The Verkuendiger. Book demonstrates above all the highly developed ability of its authors to differentiate between important and unimportant. On page 75 of the tome strong over 700 sides the reader experiences for example the terribly important history of Mabel Haslett and their Krapfen. Anno 1919 baked Mrs. Haslett 100 of such paste parts - newest research by the way resulted in that only 98 was, but we do not want to be kleinlich - on the occasion of the dismissal of Rutherford and CO from the prison. Ich still sees before me, like brother Rutherford zulangte., lets the Verkuendiger. Book of late Mabel say. Nice anecdote, legend I, provides for the human touch., which the picture of the herrischen Rutherford has urgently necessarily. But which says the highly detailed book to Wilmersdorf? Am 25 June 1933 accepted Jehovas a witness on a congress in Berlin an explanation, in which their Prediktdienst and their goals were described. To all statesmen one sent a copy, and millions further were publicly distributed. (P. 693) Madly, Mr. Wrobel, really class the elegance, with which the treue informs and slave clearing-up work carries out here. There now really nothing is concealed, what he does not want to conceal Vereintes acting in view of the LV suppression are overwritten these sentences from the Verkuendiger. Book and you, Mr. Wrobel, call them in its letter voellig correctly. In addition falls me with the best will only little... Because so you are nevertheless probably not stupid that I would have to make clear to you that one can say the untruth about a historical event also if one spreads only two inconsequential sentences in important place over it. One calls that then Geschichtsklitterung.. And now you do not say please that evenly everything cannot be treated in detail, because then refers I not only to Mabels pastry, but also whereupon that the Verkuendiger. Book equal on the next side place finds, to document Eine courageous explanation to the National Socialist state from 7 October 1934 in the wording. This can be presented in its (somewhat were late) determination today also comfortably. Somewhat it would have been less pleasantly, but however decent, if itself your organization had consented to bring after 60 years of covering at least passages also the Erklaerung. word by word back to the light. For example that one over the Geschaeftsjuden.. That would have brought the obligation and the chance out at the same time to finally ask for it in order apology!

    And it would have probably protected the Watch Tower Society that high point in traffic with the untruth, it itself in Erwachet!. from 22 August 1995 on side filters carried out. In connection with this Erwachet!. Expenditure I must ask also for her role, Mr. Wrobel. Because in the preface (P. 2) is said, the article decreases/goes back to that, which on the part of your organization with a meeting in the Holocaust Memorial museum. in Washington stated is. I remember a telephone call with you, in which you said to me, you prepared a lecture for that meeting. Do I remember correctly, Mr. Wrobel? It would do wrong for you to me, if the conclusion were correct that what is located in this Erwachet!. Expenditure to the citizen of Berlin congress is based on your remarks. I may not believe that. Der Holocaust - who raised its voice?. the title topic reads. By Holocaust. one generally understands the systematic destruction of the European Jews by the National Socialist German state. In the Erwachet!. Articles once more is described decided occurring of the witnesses Jehovas against the Nazi despotism and also their announcing the National Socialist crimes. If one refrains from the fact that with it a devaluation of the churches historically wrong in their unilateral nature accompanies, applies this evaluation generally. In the case citizen of Berlin of the congress and the Erklaerung. (and some other actions of the yearly 1933) does not tune it however!
    That does not prevent the Watch Tower Society from it, also the citizens of Berlin meeting under the heading Die crime of the national socialists uncovered. to place. A congress, on which a Erklaerung. was discharged, which does not make times suggestions over Verbrechen. of the national socialists, but in the opposite and you emphasize positive working of the German government several times to flatter tried. A Erklaerung., which contains anti-Semitic passages, lights up just in an Erwachet!. Expenditure, in which it concerns the Holocaust, in clearly bright light! The own Schamlosigkeit can better hardly be revealed. Naturally Erwachet quotes!. a only one harmless set of the Erklaerung.: Unsere organization is not under any circumstances political, we exists only to teach and this without handicap to do be able the word Jehova of God the people. This sentence does not serve the today's interest of self-manifestation of her organization, Mr. Wrobel, the truth identification serves it. Its origin from the text of the Erklaerung. brought under the people millionfold conceals Erwachet!. their readers completely. Would one like to avoid in such a way that with this and that one the desire arises to reread the whole text? That would be understandable, because with the knowledge of the complete text it became even the most overslept Erwachet!. Reader clear that the quotation is not under any circumstances characteristic of it. Also it would recognize that it is not true, if Erwachet!. in connection with the citizen of Berlin congress and the Erklaerung. of the unverrueckbar neutral attitude of the witnesses Jehovas. speak and under the heading Der attack begin the second seizure of the branch office with it causally to link tried. In order to say it a last mark: It is true that the attitude of the German witnesses was not clearly neutral in the year 1933 evenly straight, but that in the Erklaerung. expressly determined conceptions of the National Socialist government accepted on the Wilmersdorfer Kongess at least with large majority were called and that with the working of the new government under Hitler the expectation of an improvement of the situation in Germany was linked, if this may have happened also not by conviction, but under the pressure of conditions. The renewed seizure of the branch office on 28 June 1933 happened thus not because of, but if necessary despite the Erklaerung. of Wilmersdorf.

    Am 25 June 1933 accepted Jehovas a witness on a congress in Berlin an explanation, in which their Prediktdienst and their goals were described. To all statesmen one sent a copy, and millions further were publicly distributed. (P. 693) Madly, Mr. Wrobel, really class the elegance, with which the treue informs and slave clearing-up work carries out here. There now really nothing is concealed, what he does not want to conceal Vereintes acting in view of the LV suppression are overwritten these sentences from the Verkuendiger. Book and you, Mr. Wrobel, call them in its letter voellig correctly. In addition falls me with the best will only little... Because so you are nevertheless probably not stupid that I would have to make clear to you that one can say the untruth about a historical event also if one spreads only two inconsequential sentences in important place over it. One calls that then Geschichtsklitterung.. And now you do not say please that evenly everything cannot be treated in detail, because then refers I not only to Mabels pastry, but also whereupon that the Verkuendiger. Book equal on the next side place finds, to document Eine courageous explanation to the National Socialist state from 7 October 1934 in the wording. This can be presented in its (somewhat were late) determination today also comfortably. Somewhat it would have been less pleasantly, but however decent, if itself your organization had consented to bring after 60 years of covering at least passages also the Erklaerung. word by word back to the light. For example that one over the Geschaeftsjuden.. That would have brought the obligation and the chance out at the same time to finally ask for it in order apology! And it would have probably protected the Watch Tower Society that high point in traffic with the untruth, it itself in Erwachet!. from 22 August 1995 on side filters carried out. In connection with this Erwachet!. Expenditure I must ask also for her role, Mr. Wrobel. Because in the preface (P. 2) is said, the article decreases/goes back to that, which on the part of your organization with a meeting in the Holocaust Memorial museum. in Washington stated is. I remember a telephone call with you, in which you said to me, you prepared a lecture for that meeting. Do I remember correctly, Mr. Wrobel? It would do wrong for you to me, if the conclusion were correct that what is located in this Erwachet!. Expenditure to the citizen of Berlin congress is based on your remarks. I may not believe that.

    Der Holocaust - who raised its voice?. the title topic reads. By Holocaust. one generally understands the systematic destruction of the European Jews by the National Socialist German state. In the Erwachet!. Articles once more is described decided occurring of the witnesses Jehovas against the Nazi despotism and also their announcing the National Socialist crimes. If one refrains from the fact that with it a devaluation of the churches historically wrong in their unilateral nature accompanies, applies this evaluation generally. In the case citizen of Berlin of the congress and the Erklaerung. (and some other actions of the yearly 1933) does not tune it however! That does not prevent the Watch Tower Society from it, also the citizens of Berlin meeting under the heading Die crime of the national socialists uncovered. to place. A congress, on which a Erklaerung. was discharged, which does not make times suggestions over Verbrechen. of the national socialists, but in the opposite and you emphasize positive working of the German government several times to flatter tried. A Erklaerung., which contains anti-Semitic passages, lights up just in an Erwachet!. Expenditure, in which it concerns the Holocaust, in clearly bright light! The own Schamlosigkeit can better hardly be revealed. Naturally Erwachet quotes!. a only one harmless set of the Erklaerung.: Unsere organization is not under any circumstances political, we exists only to teach and this without handicap to do be able the word Jehova of God the people.

    This sentence does not serve the today's interest of self-manifestation of her organization, Mr. Wrobel, the truth identification serves it. Its origin from the text of the Erklaerung. brought under the people millionfold conceals Erwachet!. their readers completely. Would one like to avoid in such a way that with this and that one the desire arises to reread the whole text? That would be understandable, because with the knowledge of the complete text it became even the most overslept Erwachet!. Reader clear that the quotation is not under any circumstances characteristic of it. Also it would recognize that it is not true, if Erwachet!. in connection with the citizen of Berlin congress and the Erklaerung. of the unverrueckbar neutral attitude of the witnesses Jehovas. speak and under the heading Der attack begin the second seizure of the branch office with it causally to link tried. In order to say it a last mark: It is true that the attitude of the German witnesses was not clearly neutral in the year 1933 evenly straight, but that in the Erklaerung. expressly determined conceptions of the National Socialist government accepted on the Wilmersdorfer Kongess at least with large majority were called and that with the working of the new government under Hitler the expectation of an improvement of the situation in Germany was linked, if this may have happened also not by conviction, but under the pressure of conditions. The renewed seizure of the branch office on 28 June 1933 happened thus not because of, but if necessary despite the Erklaerung. of Wilmersdorf. Result: After the critical beginning of the yearbook 1974 the being awake tower company drops back in its recent expressions again into verlogene Schoenfaerberei.

    Dieser Satz dient zwar dem heutigen Selbstdarstellungsinteresse Ihrer Organisation, Herr Wrobel, der Wahrheitsfindung dient er nicht. Seine Herkunft aus dem Text der millionenfach unters Volk gebrachten “Erklärung” verschweigt “Erwachet!” ihren Lesern völlig. Möchte man so vermeiden, daß bei diesem und jenem der Wunsch aufkommt, den ganzen Text nachzulesen? Verständlich wäre das, denn mit der Kenntnis des Gesamttextes würde selbst dem verschlafensten “Erwachet!”-Leser klar, daß das Zitat für ihn keinesfalls charakteristisch ist. Auch würde er erkennen, daß es nicht wahr ist, wenn “Erwachet!” in Zusammenhang mit dem Berliner Kongreß und der “Erklärung” von der “unverrückbar neutralen Haltung der Zeugen Jehovas” spricht und unter der Überschrift “Der Angriff beginnt” die zweite Beschlagnahme des Zweigbüros damit kausal zu verknüpfen versucht.

    Um es ein letztes Mal zu sagen: Wahr ist, daß die Haltung der deutschen Zeugen im Jahr 1933 eben gerade nicht eindeutig neutral war, sondern daß in der auf dem Wilmersdorfer Kongeß zumindest mit großer Mehrheit angenommenen “Erklärung” ausdrücklich bestimmte Vorstellungen der nationalsozialistischen Regierung gutgeheißen wurden und daß mit dem Wirken der neuen Regierung unter Hitler die Erwartung einer Verbesserung der Lage in Deutschland verknüpft wurde, wenn dies auch nicht aus Überzeugung, sondern unter dem Druck der Verhältnisse geschehen sein mag. Die erneute Beschlagnahme des Zweigbüros am 28. Juni 1933 geschah also nicht wegen, sondern allenfalls trotz der “Erklärung” von Wilmersdorf.

    Fazit: Nach dem kritischen Ansatz des Jahrbuchs 1974 fällt die Wachtturm-Gesellschaft in ihren jüngsten Äußerungen wieder in verlogene Schönfärberei zurück.

    Mr. Wrobel, I is at the end of bad history. I believe, I occupied the reproach, which I made at the beginning of this text. Clearly become it should be that the representations of the Wilmersdorfer of events by their organization the attributes selbstgerecht., geschoent., gelogen., in no case however wahr. to earn. Also in the yearbook 1974 the whole truth does not stand, not only because the debt is unloaded alone on Paul Balzereit. Clearly become it should also be that in this thing einfach cannot have been made times an error, but that over decades consciously a strategy of masking must have been pursued here. Differently the straight recent expressions are not to be understood to the topic. And clearly it is also that the treue informs and slave (not only) by it its requirement playful has to be such. Who deals in such a way with the truth, as it did the being awake tower company in the case of the Erklaerung., actually not Zeuge might Jehovas. guilty call itself, did not want it not the Gotteslaesterung make itself. Because Jahwe is according to own data a Gott of the truth and not the half truth or still smaller parts of the whole one. And it does not adapt the truth also opportunistisch to the requirements of the time.

    In this sense in the end still another Schmankerl. from the curiosity cabinet of the Watch Tower Society. As photocopy I attached some sides from two third volumes of Russels Schriftstudien. to you. It concerns into it the date of the return Christi, which calculated Russel by different masses of the Cheops pyramid, which surely to a large extent to its call as a theologian contributed hat.(Vgl. also notice he book, P. 230; by the way also a beautiful example of halftrue representations) the one photocopy originates from an Schriftstudien. Expenditure from the year 1913, the other one makes a blueprint the appropriate passage from an expenditure of the yearly 1923. They should, Mr. Wrobel, who compare both texts once attentively. Then you will state that your organization in their untiring search for it the straight suitable truth is even capable to shift for thousands of years resting stones. One can naturally also say that she is capable to falsify texts of the own founder. Which concerns our topic, Mr. Wrobel, I, you hope with the erschoepfenden elaboration of the same to have helped little. Probably you know very much more than Detlef sheaf or I about it, because you can draw completely near with the sources. Therefore we hope that you may answer us despite the understandable exhaustion, which causes the topic owing to the Watch Tower Society.

    I legend wir., because in the meantime a small circle of mentally mobile witnesses Jehovas (under it a Aeltester. of a Hamburg one and a Stuttgart meeting) developed, which recognized and me encouraged the urgency of a clarifying to write to you. We mean common that it beside a privaten. Answer also urgently a public statement of the being awake tower company to this topic requires for your part. Here like there it should concern to clear not only the events up of the yearly 1933 to answer but above all the question why the treue informs and slave to today at best beautiful-dyeing representations of the events brought. Mr. Wrobel, I hopes that you can answer faster, than I was able it. To the tardiness it should not tempt you that the Watch Tower Society considered it attached meanwhile (Der being awake tower, 1 November 1995) to Harmagedon. something to shift - you permit me the casual, but appropriate formulation. That such a thing would come, I had already forecast your Mitbruedern and sisters for years. But there are many witnesses. Jehovas alleged schedule turned out already for years ever more uncomfortably between the Muehlsteine 1914 than end time beginning, being missing Harmagedon. and the generation, which were not allowed to offense allegedly between both large events, that one pass-passing its however with each cardiac infarct one of their members approached. The fact that the guidance of the being awake tower company tries to solve this dilemma now by a new interpretation of the term diese generation surprised me however. I had rather expected that in haarstraeubender way the year 1914 derived from the Bible falls as point of reference. But but it was probably attractive too.

    Since now the world will somewhat longer last, it is also not amazing that the slave trachtet to improve its relationship to the rulers of the state. Civil service to carry out, is permitted 1996 since the Wachtturm. from 1 May. That makes happy humans like me, who were so far already before well 20 years as a young person not to understand why a witness Jehovas civil servants becomes and thereby a special loyalty relationship to the state and to active occurring for the free democratic constitutional structure in the sense of the Basic Law by oath to be obligated to be able was allowed, which however like the war service had to refuse civilian alternative service. Still many young witnesses went to end of the 60's therefore into the prison. She for apology to ask, surely forgot the Wachtturm. because of its exegetischen efforts (P. 31) around Philipper 3:13: Die of things forgetting, which dahinten are, and me after the things stretching, those before me are..... Before you, Mr. Wrobel, lies now the responsible task to answer this letter. Differently than Paulus you should not forget thereby under any circumstances the things, to die dahinten are. And you know that only a detailed and honest answer counts. But already today mine and our thanks. With kind regards Dieter Obele ------------------------------------------------------------------------------- This letter was never answered by the being awake tower company.

    Alles Kla von Beans in Canada,Viel Spass unt jetz bin ich moode!

    Love Beans

  • Klaus Vollmer
    Klaus Vollmer

    hi hippie, in 1998 the awake (holocaust) only declared that Balzereit wasnt guilty.
    only one sentence nothing more.
    But the most of the JWs who know the past havent read it.

    its an example that WTS lies for more than 50 years in printed matters on platforms and so on.
    and the single pub is kept as a dub.

    speaking of standfast - but only in their own procedure.
    far away from real public critic. the divine channel as
    channel of sewage

  • sf
    sf

    < http://google.yahoo.com/bin/query?p=Dieter+Obele&hc=0&hs=0

    Six of several hits:

    hamburg . de
    ... Aktuelle Redaktion der Freien und Hansestadt Hamburg: Dieter Obele Tel.: +49 (40)
    428 31-2184 Fax: +40 (40) 428 31-2180 E-Mail: [email protected]. ...
    http://www.hamburg.de/info/1,3004,impressum,00.html
    More Results From: www.hamburg.de

    Dieter Obele: Rigide Erziehungsmethoden
    Annotationen zu den Zeugen Jehovas Dieter Obele: Rigide Erziehungsmethoden. In Leserbriefen
    an die "taz" (20. 12. 00); respektive "Berliner Morgenpost" (24. 12 ...
    http://www.manfred-gebhard.de/ObeleErziehungsmethoden.htm
    More Results From: www.manfred-gebhard.de

    Brief von Dieter Obele an die Wachtturm-Gesellschaft
    ... Dafür schon heute mein und unser Dank. Mit freundlichem Gruß. Dieter Obele. Dieses
    Schreiben wurde von der Wachtturm-Gesellschaft nie beantwortet. ...
    http://www.infolink-net.de/docs/com/brief-obele.htm
    More Results From: www.infolink-net.de

    frühere Einträge
    ... bedürfen der besonderen Genehmigung durch das Schreibkomitee der Leitenden Körperschaft.
    Dieter Obele - 01/12/00 09:41:25 My Email: [email protected]. ...
    http://www.geocities.com/athens/ithaca/6236/geobook.html
    More Results From: www.geocities.com

    Prof. Dr. Dieter Langewiesche
    ... Obele, Dieter: "Grenz- und Auslanddeutschtum" in Ideologie und Praxis Hamburger
    Studenten während der Weimarer Republik und in der Anfangsphase der ...
    http://www.uni-tuebingen.de/neuere/lawiex.htm

    Kampfhunde,Der Tod des kleinen Volkan in Hamburg,Neue ...
    ... Pressestelle. Mit freundlichen Grüßen. Dieter Obele.
    Staatliche Pressestelle Hamburg, Online-Redaktion. ...
    http://www.kessie.de/hund.htm

  • sf
    sf

    <
    For some reason, this (graphic) disturbs me.

    If man was supposedly created in gods image, then.....holy krap...we're all doomed.-sKallyWagger

    “What a blessing such integrity keepers are to the congregation!”(5/15/02 WT magazine, pg. 27)

  • Cowboy
    Cowboy

    Many thanks Beans.

    Thanks again,Klaus.

    Always,
    Cowboy

    It took me quite a while to realize that the real deal is to be able to be enough of a person on your own to know when somebody loves you and cares about you.
    ~Stevie Ray Vaughn

Share this

Google+
Pinterest
Reddit